27. Juli, 2024

Grün

Tesla kontert Kritik von Umweltaktivisten mit Klarstellungen

Tesla kontert Kritik von Umweltaktivisten mit Klarstellungen

Tesla, der amerikanische Pionier in der Produktion von Elektrofahrzeugen, hat sich in einer offiziellen Mitteilung gegen die Anschuldigungen von Umweltaktivisten zur Wehr gesetzt. Das Unternehmen äußerte sein Bedauern darüber, dass in den letzten Tagen insbesondere eine Gruppe gewaltbereiter Aktivisten die Diskussionen um Umweltschutzfragen beherrscht habe. In einer sachlichen Auseinandersetzung über Themen wie Grundwasserschutz und Wasserverbrauch, aber auch beim Umgang mit dem Baumbestand sowie dem Arbeitsschutz, habe Tesla stets versucht, die Bedenken der Öffentlichkeit ernst zu nehmen und entstandene Fehlinformationen richtigzustellen. Laut Tesla seien diese Bemühungen jedoch von den Demonstranten ignoriert worden.

In der Stellungnahme würdigte der Elektroautobauer zudem das Verhalten politischer Entscheidungsträger und der Sicherheitskräfte. Besonders hob Tesla die Unterstützung von Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hervor, die sich positiv über die Expansion des Unternehmens geäußert und Kritik an der Automobilindustrie im Kontext der Proteste für unangebracht erklärt hatten. Von Mittwoch bis Sonntag hatten Hunderte von Aktivisten vor möglichen Umweltgefahren durch Teslas Tätigkeit gewarnt, den hohen Wasserverbrauch angeprangert und gegen die geplante Erweiterung des Firmengeländes protestiert. Tesla begegnet diesen Vorwürfen mit dem Verweis auf einen im Vergleich zur Branche geringeren Wasserverbrauch und dankte abschließend der Polizei für ihr Eingreifen, als Protestierende am Freitag vergeblich versucht hatten, das Firmengelände zu stürmen.