Spaniens Inflationslage zeigt sich im Februar zufriedenstellend stabil, zur Erleichterung der Märkte. Der nach europäischen Standards gemessene Verbraucherpreisindex (HVPI) verzeichnete einen Anstieg von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistikamt INE in Madrid in einer ersten Schätzung bekannt gab. Diese Entwicklung entsprach den Erwartungen der Analysten, welche genau mit einem solchen Anstieg gerechnet hatten. Besonders hervorzuheben ist, dass die erhöhten Strompreise maßgeblich zum Preisanstieg beitrugen. Interessanterweise waren die Strompreise vor einem Jahr noch rückläufig. Bereits im Januar zeichnete sich ein identisches Bild ab, als die spanischen Verbraucherpreise ebenfalls um 2,9 Prozent zulegten. Dieses konstante Wachstum markiert den vierten Anstieg der Teuerung in Folge, mit dem Inflationsniveau auf dem Stand von Juli des Vorjahres. Beim Monatsvergleich lässt sich ein Anstieg der Verbraucherpreise um 0,4 Prozent im Februar beobachten. Auch hier lagen die Erwartungen der Analysten punktgenau richtig. Diese wohldosierte Stabilität deutet auf ein gewisses Maß an Vorhersagbarkeit hin, trotz der im Allgemeinen volatilen globalen Märkte.
Wirtschaft
Stabilität in der Volatilität: Spaniens Inflation bleibt konstant
