14. Dezember, 2024

Märkte

Stabile Börsennerven trotz Talfahrt: Europas Märkte unter Druck

Stabile Börsennerven trotz Talfahrt: Europas Märkte unter Druck

Der europäische Aktienmarkt startete am Mittwoch mit Verlusten, wobei der STOXX 600-Index einen Rückgang von 0,2 % verzeichnete. Nach einer dreitägigen Gewinnserie mussten die Märkte mit erneuten Sorgen über zukünftige Handelstarife unter dem designierten US-Präsidenten Donald Trump umgehen, die insbesondere die Automobilbranche trafen. Europäische Autohersteller sahen sich bereits zum zweiten Mal in Folge Kursverlusten gegenüber, da Trumps Pläne für Zölle auf mexikanische Importe die Geschäftsaussichten der Branche stark belasten könnten. Die französischen Banken Societe Generale und BNP Paribas mussten jeweils rund 2 % einbüßen, was auf eine zunehmende Risikoprämie für französische Staatsanleihen hinweist – ein Indikator für die Besorgnis der Investoren über die neuen politischen Entwicklungen. Der französische Leitindex CAC 40 fiel um 1 %. Diese Entwicklung sorgt für Unruhe unter den Anlegern, da auch die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten mit Spannung erwartet wird. Das Protokoll der jüngsten Sitzung der Federal Reserve enthüllte, dass Unsicherheiten die Leitplanken der Geldpolitik beeinflussen. Zusätzlich rutschte der spanische Pharmakonzern Grifols um 7 % ab, nachdem Berichte über den möglichen Rückzug des kanadischen Investmentfonds Brookfield von einer Übernahme die Runde machten.