Der bekannte Autovermieter Sixt hat ambitionierte Pläne für das Jahr 2025 und setzt sich klare finanzielle Ziele. Nach einem herausfordernden Vorjahr, in dem das Unternehmen mit einem Gewinnrückgang zu kämpfen hatte, plant das Pullacher Unternehmen, den Gewinn vor Steuern auf etwa zehn Prozent des Umsatzes zu steigern. Hierbei wird ein Umsatzwachstum von fünf bis zehn Prozent angestrebt.
Im vorherigen Geschäftsjahr konnte Sixt zwar den Umsatz um 10,5 Prozent auf 4,0 Milliarden Euro erhöhen, sah sich jedoch mit einem Rückgang des Vorsteuerergebnisses um 27,8 Prozent konfrontiert. Hauptsächlich verantwortlich hierfür waren die gesunkenen Gebrauchtwagenpreise, die den Verkauf der Fahrzeuge nach deren Einsatzzeit erheblich beeinträchtigten und somit zu einem unerwarteten Verlust führten. Entsprechend lag die Vorsteuermarge im vergangenen Jahr bei 8,4 Prozent.
Aufgrund der zurückgegangenen Gewinne hat das Sixt-Management beschlossen, die Dividendenzahlung je Stammaktie auf 2,70 Euro zu reduzieren. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag die Dividende noch bei 3,90 Euro. Analysten, die ein Umsatzplus im prognostizierten Bereich erwartet hatten, hatten hinsichtlich der Gewinnmarge mehr Hoffnung auf einen höheren Anstieg gesetzt.