13. Mai, 2025

Wirtschaft

Rückgang der US-Inflation setzt sich fort: Kraftstoffkosten im Fokus

Aktuelle Berichte aus den Vereinigten Staaten offenbaren eine unerwartete Wendung in der wirtschaftlichen Entwicklung: Die Inflationsrate hat im April eine weitere Abschwächung erfahren und liegt nun bei 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Diese Zahlen veröffentlichte das US-Arbeitsministerium in Washington. Zum Vergleich: Im März lag die Inflationsrate noch bei 2,4 Prozent. Somit setzt sich ein Trend fort, der sich bereits im Januar mit einer Inflationsrate von 3,0 Prozent abzuzeichnen begann. Diese kontinuierliche Abnahme überrascht viele Experten, die ursprünglich davon ausgingen, dass die Inflationsrate im April stabil bleiben würde.

Ein wesentlicher Katalysator dieser Entwicklung ist der Rückgang der Energiepreise, der die Inflationsdynamik merklich abbremst. Besonders hervorzuheben ist der markante Preisrückgang bei Benzin, das im Vergleich zum Vorjahr fast zwölf Prozent günstiger geworden ist. Diese Tendenz trägt maßgeblich dazu bei, den allgemeinen Preisdruck zu mildern und die Kaufkraft der Verbraucher zu stützen.

Interessanterweise zeigt sich die Kerninflationsrate, die sowohl Energie- als auch Nahrungsmittelpreise ausklammert, im April unverändert bei 2,8 Prozent. Diese Stabilität entsprach weitgehend den Prognosen der Wirtschaftsexperten, was darauf hindeutet, dass die fundamentalen Preistrends in der Wirtschaft beständig bleiben.

Bei der Betrachtung der Preisentwicklung auf monatlicher Basis verzeichnete die US-Wirtschaft einen moderaten Anstieg von 0,2 Prozent. Dieser Zuwachs liegt unter der prognostizierten Steigerung von 0,3 Prozent und folgt auf einen leichten Rückschlag in der Preistrendbewegung im März. Diese Zahlen bieten eine Grundlage für die Formulierung bedachter und zielgerichteter wirtschaftspolitischer Maßnahmen, die angesichts der gegenwärtigen Preisentwicklungen ergriffen werden können.