28. Juni, 2025

Wirtschaft

RTX Corp. akzeptiert Strafe von 200 Millionen Dollar wegen Verstößen gegen Exportkontrollen

RTX Corp. akzeptiert Strafe von 200 Millionen Dollar wegen Verstößen gegen Exportkontrollen

Der US-amerikanische Verteidigungskonzern RTX Corp. hat einer Strafzahlung von 200 Millionen Dollar zugestimmt, um Vorwürfe der US-Regierung zu beilegen. Dem Unternehmen wird zur Last gelegt, gegen Exportkontrollen verstoßen zu haben, indem es sensible Technologien an Länder wie China, Russland und Iran transferierte.

Das US-Außenministerium gab am Freitag bekannt, dass die Einigung mit RTX nach einer freiwilligen Meldung der Verstöße durch das Unternehmen zustande gekommen sei. RTX erklärte, die Zuwiderhandlungen resultierten aus einer fehlerhaften Klassifizierung von Verteidigungsgütern gemäß den Bestimmungen der International Traffic in Arms Regulations (ITAR).

In der Stellungnahme des Unternehmens wurde auf die Bedeutung von Exportkontrollen und die Einhaltung internationaler Vorschriften hingewiesen. RTX betonte zudem, dass es sich um eine Selbstanzeige handele, was die Bemühungen des Konzerns unterstreiche, die Situation transparent aufzuklären und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

Die 200 Millionen Dollar schwere Strafe stellt eine deutliche Erinnerung an die strengen Anforderungen dar, die im globalen Exportkontrollsystem bestehen, und an die Verantwortung, die Unternehmen wie RTX bei der Einhaltung internationaler Compliance-Standards übernehmen müssen.