Nach einer intensiven Phase politischer Verhandlungen ist die neue Bundesregierung Deutschlands offiziell im Amt. Die Regierungskoalition besteht aus den Parteien CDU, CSU und SPD und wird unter der Leitung des neu vereidigten Bundeskanzlers Friedrich Merz (CDU) geführt. Das Kabinett umfasst 18 Mitglieder, darunter zehn Männer und acht Frauen, die eine gewichtige Mischung aus Erfahrung und frischer Perspektive in die Regierungsarbeit einbringen. Die Koalitionsbildung erfolgte etwa zehn Wochen nach den Bundestagswahlen und wird von einem ambitionierten Aktionsplan zur Reduzierung von bürokratischen Hürden angetrieben.
Ein bemerkenswerter Schritt dieser Regierung ist die Entscheidung zur Streichung von 25 Beauftragten und Koordinatoren der Bundesregierung. Diese Maßnahme wird weithin als ein deutliches Zeichen dafür betrachtet, dass die neue Regierung entschlossen ist, ihre Wahlversprechen in die Tat umzusetzen. Zentraler Bestandteil dieses Versprechens ist der Abbau von Bürokratie, um die Effizienz innerhalb der Bundesregierung nachhaltig zu steigern. Die Entscheidung wird in politischen Kreisen als deutliche Priorisierung der Effizienzoptimierung gewertet. Noch am Abend soll die erste Kabinettssitzung unter der neuen Führung stattfinden, bei der wegweisende Entscheidungen für die kommenden Monate getroffen und Strategien für die Umsetzung weiterer politischer Vorhaben besprochen werden sollen.
Der politische Aufstieg von Friedrich Merz in das Amt des Bundeskanzlers war von bemerkenswerten Wendungen geprägt. Erst im zweiten Wahlgang erlangte er die erforderliche Mehrheit von 316 Stimmen für das höchste Regierungsamt, wobei ihm im ersten Wahlgang nur sechs Stimmen zur absoluten Mehrheit fehlten. Neben ihm steht Lars Klingbeil (SPD) als Vizekanzler und künftiger Finanzminister, der in der politischen Landschaft als die zweitmächtigste Person im neuen Kabinett angesehen wird. Beobachter erwarten, dass das Zusammenspiel zwischen Merz und Klingbeil maßgeblich die Richtung und den Erfolg dieser Regierungskoalition beeinflussen wird.