Im Permian Basin bleibt die Bohraktivität stabil, wie die jüngsten Erhebungen von Baker Hughes am Freitag zeigen. Mit unverändert 303 aktiven Bohranlagen stellt die Region ihre Position als zentrales Herzstück der amerikanischen Ölproduktion unter Beweis, auch wenn vor einem Jahr noch 314 Anlagen in Betrieb waren. Auf nationaler Ebene verzeichnete die Zählung einen leichten Rückgang um eine Einheit auf nunmehr 582 Bohranlagen. Vor einem Jahr waren es noch 625.
Ein genauer Blick zeigt, dass sich die Anzahl der Öl-Bohranlagen um zwei auf 477 reduziert hat, während die Anzahl der Erdgas-Bohranlagen um eine auf 100 gestiegen ist. Unverändert bleibt hingegen die Zahl der Anlagen, die in anderen Bereichen tätig sind, bei fünf. Diese Zahlen verdeutlichen die dynamischen Anpassungen im Sektor, die durch Marktbedingungen und geopolitische Faktoren beeinflusst werden.
Historisch gesehen hat die Anzahl der Bohranlagen in den USA einen Höchststand von 4.530 im Jahr 1981 erreicht. Der Tiefpunkt wurde im August 2020 mit nur 244 Anlagen verzeichnet. Zur Untermalung dieser Entwicklungen zeigt sich auch der Ölpreis bewegt: Der regionale Benchmark Plains-West Texas Intermediate Posting fiel am Freitag auf 64,48 US-Dollar pro Barrel, was einem Rückgang von 3,24 US-Dollar gegenüber dem Schlusskurs der Vorwoche entspricht. Der nationale Benchmark West Texas Intermediate Crude notiert bei 68,00 US-Dollar pro Barrel, ebenfalls mit einem Rückgang von 3,24 US-Dollar.