01. Mai, 2025

Märkte

Mercedes-Benz-Aktie belastet durch Aussetzung der Jahresprognose

Die Aktien der Mercedes-Benz Group AG verzeichneten am Mittwoch eine enttäuschende Tendenz und zählen zu den schwächsten Performern im Deutschen Aktienindex (DAX). Trotz eines initialen Kursanstiegs, ausgelöst durch die Veröffentlichung positiver Quartalszahlen, setzte sich im weiteren Handelsverlauf ein Abwärtstrend durch. Die Papiere schlossen mit einem Verlust von 1,7 Prozent und notierten am Ende des Handelstages bei 53,05 Euro. Bereits zuvor hatte die Aktie eine erhebliche Widerstandszone erreicht, nachdem sie sich seit dem Erreichen eines Mehrjahrestiefs im April zunächst erholt hatte.

Analyst Jose Asumendi von JPMorgan äußerte sich zu den Entwicklungen und hält an seinen bisherigen Ergebnisschätzungen für Mercedes-Benz fest. In seiner begleitenden Analyse wird deutlich, dass die derzeitige Unsicherheit vor allem mit den Verhandlungen zu US-Zöllen verknüpft ist, die gleichermaßen für Mercedes-Benz und andere europäische Automobilhersteller von Bedeutung sind. Seitens des Managements wurde betont, dass die langfristige Implementierung der angekündigten Zölle erhebliche Folgen für die Gewinnprognosen des Unternehmens haben könnte, insbesondere wenn sie das gesamte Geschäftsjahr betreffen und somit potenziell von der ursprünglichen Jahresprognose abweichen.

Trotz der Herausforderungen stehen die zukünftigen Perspektiven von Mercedes-Benz auf wackligen Beinen, zumal externe politische Faktoren eine zunehmende Rolle spielen. Analysten und Investoren gleichermaßen werden nun auf die nächsten Schritte sowohl der Unternehmensführung als auch der politischen Entscheidungsträger achten, um zu bewerten, wie die Automobilbranche diese wirtschaftlichen und regulatorischen Hürden überwinden könnte. Während das Unternehmen bestrebt bleibt, sich strategisch auf veränderte Marktbedingungen einzustellen, bleibt abzuwarten, wie sich diese Herausforderungen auf langfristige Wachstums- und Ertragsziele auswirken werden.