27. Juli, 2024

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Klimaschwellwert überschritten: Weltweite Erderwärmung erreicht kritisches Maß

Klimaschwellwert überschritten: Weltweite Erderwärmung erreicht kritisches Maß

Im unerbittlichen Takt der Zeit hat die Erderwärmung einen besorgniserregenden Meilenstein erreicht. Experten bestätigen, dass die globale Durchschnittstemperatur erstmals im Zeitraum eines ganzen Jahres die kritische Marke von 1,5 Grad Celsius überschritten hat. Diese Zahl, einst als Richtwert für umweltpolitische Bemühungen im Pariser Klimaabkommen festgehalten, steht nun als Mahnmal für die Dringlichkeit des Klimaschutzes.

Die einst für die Zukunft prognostizierte Überschreitung dieses Temperaturanstiegs ist nun Gegenwart geworden und wirft ihre dunklen Schatten voraus. Klimaforscher schlagen Alarm: Ohne radikale Gegenmaßnahmen wird dieser Wert im kommenden Jahrzehnt zu einer neuen, unerwünschten Normalität avancieren. Die Botschaft ist klar – das ambitionierte Ziel, die globale Erwärmung auf den eben übertroffenen Anstieg zu beschränken, entgleitet langsam unseren Händen.

Die Diagnose des Weltklimarats unterstreicht die Notlage. Wenn es darum geht, den Temperaturanstieg in diesem erlebten Umfang zu stabilisieren, sollte der Ausstoß von CO2 bis zum Jahr 2030 drastisch halbiert werden. Doch die Aussichten, dieses Vorhaben zu realisieren, verdunkeln sich angesichts der nach der Corona-Pandemie wieder steil ansteigenden Emissionen.

Dennoch darf der Funke der Hoffnung nicht erlöschen. Die Forschung appelliert eindringlich an das Gewissen der Weltgemeinschaft, nicht nachzulassen. Jeder Schritt in Richtung Klimaneutralität, jede Vermeidung von zusätzlichem Treibhausgas trägt dazu bei, die Geschwindigkeit des Klimawandels abzubremsen und sein Ausmaß einzudämmen. Jede durch Anstrengungen erreichte minimale Reduktion der Erwärmung könnte entscheidend sein, um das Risiko verheerender Extremwetterereignisse zu verringern. Es bleibt dabei: Der Kampf für die Klimawende ist nicht nur lohnend, sondern auch von essentieller Bedeutung für die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen.