In der Gunst der jungen Wählerschaft zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab. Aktuelle Zahlen des Forsa-Instituts zeigen, dass sowohl die Grünen als auch die CDU/CSU unter den 18- bis 29-Jährigen jeweils auf eine Zustimmung von 21 Prozent kommen. Diese Einblicke wurden aus einer Analyse von Umfragedaten gewonnen, die auf Befragungen von 4.570 jungen Menschen im Zeitraum von Januar bis April dieses Jahres basieren.
Auf dem dritten Platz des jugendlichen Präferenzrankings positioniert sich die AfD mit 14 Prozent, knapp gefolgt von der SPD, die sich mit einem Punkt weniger begnügen muss. Die Liberalen der FDP können 8 Prozent der Stimmen auf sich vereinen, während Die Linke 6 Prozent für sich verbuchen kann. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schafft es auf 3 Prozent. Nicht zu vernachlässigen ist der Anteil der sonstigen Parteien, der sich auf 14 Prozent der Stimmen beläuft.
Bei der Interpretation von Wahlumfragen gilt es jedoch, gewisse Unsicherheitsfaktoren zu berücksichtigen: Abnehmende Parteibindungen und zunehmend spontane Wählentscheidungen erschweren den Meinungsforschungsinstituten das Bild einer klaren Tendenz. Es ist zu betonen, dass die Ergebnisse lediglich das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Erhebung widerspiegeln und sich nicht als Vorhersagen für das Wahlergebnis verstehen lassen.