In Paris findet derzeit eine entscheidende Zusammenkunft führender internationaler Diplomaten statt, bei der wesentliche Aspekte des US-Friedensplans für den Gazastreifen im Mittelpunkt der Diskussionen stehen. Diese hochrangige Konferenz vereint die Außenminister aus bedeutenden europäischen, arabischen und weiteren muslimisch geprägten Nationen, um gemeinsame Ansätze zur Beilegung des langanhaltenden Konflikts sowie zur Förderung des Wiederaufbaus in der Region zu entwickeln. Deutschland wird in dieser zentralen Debatte durch den Bundesaußenminister Johann Wadephul repräsentiert, der aktiv an der sozialen und politischen Stabilisierung der Krisenregion mitarbeitet.
Neben der deutschen Teilnahme sind auch weitere europäische Länder wie Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien vertreten. Hinzu kommt die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas, die die europäische Einigkeit unterstreicht. Ergänzt wird dieses Verhältnis durch Vertreter aus Ägypten, Jordanien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Katar, Saudi-Arabien, Indonesien, Kanada und der Türkei. Die Anwesenheit des US-Außenministers Marco Rubio unterstreicht die Bedeutung dieses internationalen Treffens, das als Meilenstein für die Implementierung von Friedensmaßnahmen gilt.
In einer Pressekonferenz in Berlin betonte Johann Wadephul die Unterstützung einer Vielzahl von Staaten für den US-Friedensplan und unterstrich die Notwendigkeit einer nachhaltigen Sicherung der Region. "Von Gaza darf keine Bedrohung für Israel mehr ausgehen," erklärte Wadephul. Neben der dringenden humanitären Hilfe sei es essenziell, der Bevölkerung im Gazastreifen langfristige politische und wirtschaftliche Perspektiven zu bieten. Wadephul, der direkt von einem vorhergehenden Treffen in Belfast anreist, hob die bedeutende Rolle Deutschlands als verlässlicher Partner in der humanitären Hilfe, der Stabilisierung und dem Wiederaufbau hervor. Der Minister kündigte außerdem an, im Rahmen der Pariser Konferenz eng mit internationalen Partnern zusammenzuarbeiten, um kooperative Ansätze in multilateralen Gesprächen zu entwickeln.