Die gegenwärtigen wirtschaftlichen Hürden in Deutschland und Europa haben der Beteiligungsgesellschaft Indus Holding im vergangenen Jahr deutliche Herausforderungen bereitet. Trotz eines Umsatzrückgangs von 4,4 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro verzeichnete das Unternehmen einen Rückgang des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern um rund 15 Prozent auf 126,7 Millionen Euro, wie die vorläufigen Zahlen zeigen. Diese Ergebnisse positionieren den Umsatz am unteren Rand der prognostizierten Bandbreite, während der operative Gewinn etwas über den im Herbst angepassten Erwartungen liegt. Analysten hatten im Schnitt mit einem geringeren Gewinn gerechnet. Ein detaillierter Ausblick für das Jahr 2025 wird voraussichtlich mit der Veröffentlichung der endgültigen Jahreszahlen am 24. März erwartet. Dennoch zeigt sich das Unternehmen bereits optimistisch. Vorstandsvorsitzender Johannes Schmidt betonte die strategische Bedeutung des Rückzugs aus der automobilen Serienproduktion und der Neuausrichtung des Portfolios. Diese Schritte sollen die Grundlage für zukünftiges Wachstum legen, trotz der weiterhin instabilen wirtschaftlichen Bedingungen. An den Finanzmärkten führte der Bericht zu verhaltenen Reaktionen. Die Aktien von Indus Holding verzeichneten im frühen Handel einen leichten Rückgang um 0,23 Prozent. Der zuletzt begonnene Erholungsversuch der Aktie bleibt somit vorerst ins Stocken geraten.
Wirtschaft
Indus Holding trotzt Herausforderungen mit strategischem Optimismus
