27. Juli, 2024

Grün

Hochwasserschutz in Süddeutschland: Städtetag fordert stärkere finanzielle Unterstützung

Hochwasserschutz in Süddeutschland: Städtetag fordert stärkere finanzielle Unterstützung

Infolge der jüngsten Flutkatastrophe in Süddeutschland appelliert der Deutsche Städtetag an Bund und Länder, ihre Investitionen in den Hochwasserschutz zu erhöhen. 'Hochwasser, wie wir sie derzeit in Bayern und Baden-Württemberg erleben, treten immer häufiger auf. Deutschland muss sich besser darauf vorbereiten', betonte Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Städtetages, im Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Die Einsatzkräfte vor Ort benötigten eine optimale Ausrüstung und eine robuste Infrastruktur. Daher sei es unerlässlich, dass Bund und Länder die Finanzmittel für Hochwasser- und Katastrophenschutz nicht nur in speziellen Programmen, sondern verstetigt aufstocken.

Dedy machte klar, dass die finanziellen Belastungen für Städte und Gemeinden durch den Klimawandel zunehmen. Maßnahmen wie der Bau von Dämmen, die Begrünung von Flächen und die Bewässerung seien notwendig, um den kommenden Herausforderungen gerecht zu werden. 'Die Anpassung an den Klimawandel wird zur kommunalen Daueraufgabe', so Dedy. Städte seien zunehmend gefordert, sich auf Extremwetterereignisse einzustellen und ihre Infrastruktur entsprechend anzupassen. Diese Schritte erforderten erhebliche finanzielle Mittel, unter anderem für mehr Grünflächen, weniger Versiegelung und den Ausbau von Rückhaltebecken zur Bewältigung von Hochwasser oder Starkregen.