12. September, 2024

Wirtschaft

Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) veröffentlicht neue Umfrage zu den Anlagepräferenzen der Deutschen

Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) veröffentlicht neue Umfrage zu den Anlagepräferenzen der Deutschen

Höhere Zinsen und gestiegene Kurse an den Aktienmärkten haben 2023 zu einem Anstieg der Sparaktivitäten geführt. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage von Kantar im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) hervor. Laut der Umfrage haben 73 Prozent der 1000 Befragten angegeben, Geld angelegt zu haben, im Vergleich zu 53 Prozent im Vorjahr. Der Großteil der Befragten (58 Prozent) zeigte sich zudem zufrieden mit der Wertentwicklung ihrer Geldanlagen, im Gegensatz zu nur 30 Prozent im Vorjahr.

Dennoch investieren vergleichsweise wenige Deutsche in Aktien und Fonds, trotz des erfolgreichen Börsenjahres, so der Hauptgeschäftsführer des BdB, Heiner Herkenhoff. Insbesondere Tagesgeld, auf das Sparer jederzeit zugreifen können, liegt bei den Befragten nach wie vor hoch im Kurs, obwohl es im Vergleich zu anderen Anlageformen geringere Zinsen abwirft. In der Umfrage nannten 37 Prozent der Befragten Tagesgeld als bevorzugtes Anlageprodukt für das vergangene Jahr, gefolgt von Aktien (29 Prozent) und Fondsanteilen (27 Prozent). Immobilien, Gold und festverzinsliche Anlagen fanden hingegen mit Blick auf 2024 teilweise deutlich weniger Anklang als im aktuellen Jahr.

Eine Mehrheit der Befragten (70 Prozent) bezeichnet Sicherheit bei der Geldanlage als wichtigstes Ziel. Dennoch zeigt sich laut Herkenhoff, dass bereits jeder Dritte bereit ist, für eine höhere Rendite ein höheres Risiko einzugehen.

Die Ergebnisse der Umfrage spiegeln die aktuellen Anlagetrends wider und verdeutlichen, dass trotz einer positiven Entwicklung an den Aktienmärkten die Deutschen immer noch zurückhaltend sind, wenn es um Investments geht. Sicherheit steht nach wie vor an erster Stelle, aber das Interesse an höheren Renditen wächst.

Aktiennamen, die in der Umfrage genannt wurden:

- Apple

- Amazon

- Volkswagen

- Allianz

- Deutsche Bank

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