General Motors plant, die Investoren am kommenden Dienstag zu beruhigen und Perspektiven aufzuzeigen, die verdeutlichen, dass es keinen Grund zur Panik hinsichtlich der verlangsamten Nachfrage nach Elektrofahrzeugen (EV) gibt. Das US-Unternehmen könnte im Jahr 2025 sogar seine Gewinne steigern, wie zwei mit den Plänen vertraute Personen berichten. Die Botschaft des Unternehmens am Investorentag steht in einem dramatischen Gegensatz zu derjenigen, die GM-CEO Mary Barra 2021 vorstellte. Damals hob sie ambitionierte Ziele hervor, unter anderem eine Verdopplung des Umsatzes auf etwa 280 Milliarden US-Dollar bis 2030, angetrieben durch die autonome Einheit Cruise und das erwartete Wachstum der EV-Verkäufe. Investoren zeigen sich besorgt über die Gewinne der Autohersteller, da diese erhebliche Verluste bei EVs hinnehmen müssen. Zudem gibt es Sorgen über stagnierende Verkäufe von Verbrennungsfahrzeugen und den intensiven Druck von chinesischen Autoherstellern wie BYD. Aufgrund der langsamer als erwarteten EV-Umstellung haben viele Autobauer ihre Pläne angepasst. GM wird sich am Dienstag voraussichtlich weniger auf aggressives Wachstum und mehr auf Stabilität konzentrieren. Rory Harvey, Präsident der globalen Märkte bei GM, sagte zu den Umsätzen im dritten Quartal: „Ich werde nicht verraten, was wir am Investorentag sagen werden, aber wenn man sich das ansieht, war es ein sehr starkes drittes Quartal.“ Manager, die beim Hersteller in Spring Hill, Tennessee, sprechen werden, betonen, dass die Gewinnspannen mit Verbrennungsmotoren (ICE) nicht an ihre Grenzen gestoßen sind und dass EV-Gewinne näher sind, als Investoren denken. GM wird zudem die Einführung von acht überarbeiteten SUV-Modellen, darunter der Chevrolet Equinox, Buick Enclave und Cadillac Escalade, bis Ende 2025 als Grund für die Verbesserung der Gewinnmargen anführen. Während des Treffens wird GM weder seine Aktienrückkäufe noch die Dividende erhöhen, jedoch wird das Ziel für die Barmittel von derzeit 18 bis 20 Milliarden US-Dollar um 2 Milliarden US-Dollar gesenkt. Diese Maßnahme soll signalisieren, dass das Unternehmen sein Rückkaufprogramm im Wert von 6 Milliarden US-Dollar ausbauen möchte. Anleger sind durch den allgemeinen US-Automarkt verunsichert, was zu einem Absturz der GM-Aktien geführt hat, obwohl das Unternehmen in den letzten Quartalen positive Erträge und eine angehobene Prognose bekannt gegeben hat. Sie wünschen sich die Gewissheit, dass die EV-Investitionen nicht zu einem endlosen Verlustgeschäft werden. Tim Piechowski, Portfoliomanager bei ACR Alpine Capital Research, sagte: „Aktionäre im Allgemeinen möchten, dass das Unternehmen zurückhaltend ist, was die Kapital- und Forschungsintensität angeht, die in Technologien gesteckt wird, die noch kein erprobtes Geschäftsmodell haben.“ Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas hat kürzlich die Aktien von GM und dem Rivalen Ford heruntergestuft, wobei er auf steigende US-Inventare, eingeschränkte Erschwinglichkeit und die Konkurrenz aus China verwies. Für GM stellen China und Cruise – einst Stärken – mittlerweile Herausforderungen dar, bei denen Investoren eine klarere Richtung verlangen. Nach einem Unfall mit einem Robotaxi in San Francisco hat GM den Einsatz autonomer Fahrzeuge gestoppt und begann langsam mit dem Einsatz von menschlich gesteuerten Fahrzeugen. Barra hat erklärt, dass die Geschäfte in China ohne Restrukturierung „nicht nachhaltig“ seien, was im zweiten Quartal zu einem Verlust von 104 Milliarden US-Dollar führte. Die Aktionäre möchten ebenfalls mehr darüber erfahren, wie GM die Kosten seiner EVs senken will, um mit dem EV-Giganten Tesla und chinesischen Konkurrenten zu konkurrieren. Letzten Monat unterzeichneten GM und Hyundai ein unverbindliches Memorandum of Understanding, um Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zur Kostensenkung und schnelleren Bereitstellung einer breiteren Fahrzeug- und Technologiereihe zu prüfen. Im Mittelpunkt der Investorenveranstaltung wird die Ultium Cells Batterietechnologie stehen, mit Besichtigungen der Batterie- und EV-Montagewerke in Tennessee.