07. Mai, 2025

Wirtschaft

FTI-Pleite: Staat zieht Lehren und sichert Kunden ab

FTI-Pleite: Staat zieht Lehren und sichert Kunden ab

Die Insolvenz des Reiseveranstalters FTI hat eine wichtige Erkenntnis gebracht: Der Staat hat aus vergangenen Ereignissen gelernt. Trotz der wirtschaftlichen Turbulenzen dürfen sich betroffene Kunden auf eine Schadensregulierung verlassen, da der Reisesicherungsfonds, der als Reaktion auf die Thomas Cook-Pleite 2019 eingeführt wurde, seine Schutzfunktion übernimmt.

Durch die Einführung dieses Sicherungsfonds hat die Bundesregierung das Haftungsrisiko dorthin verlagert, wo es hingehört – in die Reisebranche. Somit wird die finanzielle Belastung durch Insolvenzen von den Schultern der Steuerzahler genommen. Der Reisesicherungsfonds stellt sicher, dass die Kunden ihren Schaden ersetzt bekommen, was in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit beruhigend wirkt.

Für die Reisebranche selbst hält sich der Imageverlust in Grenzen, da die umgehende Schadensregulierung das Vertrauen der Verbraucher weitgehend aufrechterhält. Der Staat spart angesichts der effizienten Sicherungsmechanismen beträchtliche Summen, die andernfalls für Rettungspakete aufgewendet werden müssten.