Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone haben sich im Juli nicht so stark entwickelt, wie von Experten vorgesehen. Laut den neuesten Daten des europäischen Statistikamts Eurostat stiegen die Umsätze im Monatsvergleich lediglich um 0,1 Prozent. Dies liegt unter den Prognosen der Ökonomen, die im Schnitt einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet hatten. Zum Vergleich: Im Juni verzeichneten die Einzelhandelsumsätze noch einen Rückgang um 0,4 Prozent.
Ein Blick auf die Jahresvergleichsdaten zeigt ebenfalls eine enttäuschende Entwicklung. Im Vergleich zum Juli des Vorjahres sanken die Umsätze leicht um 0,1 Prozent, während ein Wachstum von 0,2 Prozent prognostiziert worden war. Diese Zahlen unterstreichen die Herausforderungen, mit denen der Einzelhandel in der Eurozone derzeit konfrontiert ist.
Besonders auffällig ist der Rückgang der Umsätze im Handel mit Kraftstoffen. Im Gegensatz dazu konnten sowohl der Lebensmitteleinzelhandel als auch der Nicht-Nahrungsmittelsektor im Monatsvergleich positive Zuwächse erzielen.