Die Frage stellt sich: Sind einige hundert Millionen Euro an neuen Subventionen tatsächlich eine sinnvolle politische Maßnahme? Die Diskussion dreht sich um elektrifizierte Dienstfahrzeuge, deren Besitzer künftig von Sonderabschreibungen profitieren könnten. Diese Initiative folgt dem überraschenden Einbruch beim Ankauf von E-Firmenautos, nachdem die staatliche Förderung ausgelaufen war.
Um den steuerlichen Vorteil attraktiver zu gestalten, sollen nun auch hochpreisige Modelle von der Regelung profitieren. Die neue Obergrenze für Förderung wird auf 95.000 Euro angehoben - im Vergleich zu den bisherigen 75.000 Euro. Diese Anpassung dürfte sicherlich den einen oder anderen Fahrer luxuriöser E-Fahrzeuge erfreuen.
Sahra Wagenknecht dürfte in dieser Anpassung eine sozialpolitische Schräglage erkennen. Umweltpolitisch gesehen, würde eine Förderung kleinerer und sparsamerer E-Autos wahrscheinlich größere Vorteile bieten.