In einer strategischen Entscheidung, die für eine robustere digitale Infrastruktur zwischen Afrika, den Inseln des Indischen Ozeans und Asien sorgen soll, befindet sich Mauritius Telecom in intensiven Verhandlungen mit bedeutenden Akteuren der Telekommunikationsbranche. Unter den Gesprächspartnern befinden sich Schwergewichte wie Reliance Jio Infocomm und Orange. Im Zentrum der Gespräche steht die Errichtung eines neuen Unterwasserkabelsystems, das den Namen T4 tragen soll.
Dieses ambitionierte Projekt dient dem Ersatz des in die Jahre gekommenen South Africa Far East (SAFE)-Kabels, welches sich nach nahezu einem Vierteljahrhundert im Dienst dem Ende seiner Lebensdauer nähert und im Jahr 2027 ausgemustert werden soll. T4 verspricht eine Kapazität, die das bisherige Kabel um das Tausendfache übertreffen soll, ein Faktor, der die regionale Kommunikations- und Datenübertragungskapazität massiv steigern dürfte.
Kapil Reesaul, der Chief Executive Officer von Mauritius Telecom, gab an, dass die Implementierung von T4 nicht nur für die regionale Konnektivität von grundlegender Bedeutung ist, sondern auch die Widerstandsfähigkeit des Netzwerks in einem Gebiet erhöht, das In der Vergangenheit bereits von Ausfällen betroffen war. Das neue Kabel würde somit nicht nur eine Leistungssteigerung bewirken, sondern auch als wichtiger Redundanzfaktor dienen.
Mit der Realisierung von T4 würde Mauritius Telecom seine Position als führender Telekommunikationsanbieter in der Region festigen und zugleich einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der digitalen Infrastruktur leisten, die für nachhaltiges Wachstum und Entwicklung unerlässlich ist.