20. Mai, 2024

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Dax nimmt Kurs auf die Spitze: Siemens Energy und Henkel im Aufwind, BMW schwächelt

Dax nimmt Kurs auf die Spitze: Siemens Energy und Henkel im Aufwind, BMW schwächelt

Die deutsche Börse zeigt sich weiterhin in Bestform: Der Dax flirtet aktuell mit seiner historischen Höchstmarke von 18.567 Zählern und präsentierte sich zur Mittagszeit mit einem Plus von 0,55 Prozent bei 18.531,51 Punkten nahezu glänzend. Besonders erfreuliche Quartalszahlen sorgen bei einigen Schwergewichten für Rückenwind, während sich andere mit Gegenwind auseinandersetzen müssen. Auf der Überholspur befindet sich Siemens Energy mit einem eindrucksvollen Kurssprung von 13,5 Prozent, begünstigt durch eine angehobene Jahresprognose nach einem starken Geschäftsquartal. Die positive Neuigkeitswelle trägt das Unternehmen, das in der Vergangenheit durch Gewinnwarnungen auffiel. Zusätzlich gibt der Sanierungsplan für die Windkrafttochter Gamesa Anleger:innen neue Hoffnung. Bei Henkel lösten die Bestätigung der vorgängig publizierten Ergebnisse und eine erhöhte Prognose eine Kurssteigerung von 1,8 Prozent aus. Die BMW-Aktie indes sieht sich einem Dämpfer ausgesetzt: Ein Rückgang von 2,9 Prozent verdeutlicht, wie die enttäuschenden Ergebnisse hinsichtlich der Profitabilität nicht nur den Münchener Autobauer, sondern die ganze Branche belasten. Continental trägt mit einem Minus von 1,2 Prozent zu dieser Branchenstimmung bei. Im MDax, der um 0,64 Prozent auf 26.730,31 Punkte anzog, erleben derweil Unternehmen wie Jenoptik, Knorr-Bremse und Puma nach Quartalsberichten eine Aufwärtsbewegung ihrer Aktien mit einer Performance von 4 bis 9,2 Prozent. Insbesondere Jenoptik beeindruckte mit einem Gewinnanstieg und erntet Lob für die solide operative Profitabilität. Auf der anderen Seite stehen SMA Solar und Bechtle mit Kursverlusten von 5,2 beziehungsweise 3,3 Prozent. Die Verlangsamung der Nachfrage bei SMA und die Investitionszurückhaltung bei den Kunden von Bechtle beeinträchtigen das Wachstum beider Firmen. Im SDax konnte Auto1 ein eindrucksvolles Plus von 26 Prozent verzeichnen, getragen von einer angehobenen Gewinnprognose. Borussia Dortmund erfreute sich nach dem Einzug ins Champions-League-Finale und der damit verbundenen Siegprämie eines Kursanstiegs von 8,9 Prozent. SAF-Holland hingegen litt unter Gewinnmitnahmen aufgrund enttäuschender Ergebnisse im nordamerikanischen Segment, was zu einem Rückgang von 9,3 Prozent führte.