Commerzbank bleibt trotz Gewinnrückgang optimistisch für 2023

Die Commerzbank zeigt sich trotz eines Gewinnrückgangs im zweiten Quartal weiterhin zuversichtlich, im laufenden Jahr ein höheres Ergebnis zu erzielen. Während der Gewinn in den Monaten bis Ende Juni um fünf Prozent auf 538 Millionen Euro sank, unter anderem wegen eines gesunkenen Zinsüberschusses, lässt sich die im Dax notierte Bank davon nicht aus der Ruhe bringen. Die Analysten hatten diesen Rückgang bereits vorhergesehen. Zugleich ist zu beachten, dass sich das Unternehmen im ersten Quartal erheblich besser geschlagen hatte, was zu einem zweistelligen Gewinnzuwachs im ersten Halbjahr führte. Bankchef Manfred Knof hält daher unbeirrt an seiner Prognose von einem Gewinnanstieg im Gesamtjahr fest. Zusätzlich stärkt die Commerzbank ihr finanzielles Rückgrat durch einen geplanten Aktienrückkauf. Eine maßgebliche Summe von 600 Millionen Euro soll hierfür aufgewendet werden, ein Antrag auf Genehmigung wurde bereits an die Europäische Zentralbank und die Finanzagentur gestellt. Dieser Schritt wurde von den Investoren sehnlichst erwartet und dürfte deren Vertrauen weiter festigen.