Die Deutsche Börse hat einen bedeutenden Wendepunkt in ihrer Führungsstruktur erreicht: Clara-Christina Streit übernimmt ab sofort den Vorsitz des Aufsichtsrats und löst somit ihren Vorgänger Martin Jetter ab. Dieser Schritt erfolgte direkt im Anschluss an die Hauptversammlung des renommierten DAX-Konzerns, die erstmals seit drei Jahren wieder als Präsenzveranstaltung stattfand. Diese Versammlung bot dem neuen CEO, Stephan Leithner, die willkommene Gelegenheit, sich persönlich den Aktionären vorzustellen und seine Vision für die Zukunft des Unternehmens zu präsentieren.
Unter der Leitung von Stephan Leithner ist die Deutsche Börse optimistisch, im aktuellen Geschäftsjahr neue wirtschaftliche Meilensteine zu setzen. Mit erwarteten Nettoerlösen von rund 5,2 Milliarden Euro und einem operativen Gewinn von 2,7 Milliarden Euro strebt der Konzern Rekordzahlen an. Diese positiven Aussichten werden durch starke Volatilitäten auf den Märkten und erfolgreiche Geschäftstätigkeiten in der Finanzmarktbranche gestützt, die dem Unternehmen strategische Vorteile verschaffen.
Clara-Christina Streit ist kein neues Gesicht in der Unternehmenskultur der Deutschen Börse, da sie seit 2019 Mitglied des Aufsichtsrats ist. Neben ihrer neuen prominenten Rolle bei der Deutschen Börse bekleidet sie den Vorsitz im Aufsichtsrat des Immobilienkonzerns Vonovia und führt die Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex. Ihre umfassende Erfahrung und Expertise im Bereich Corporate Governance harmonieren optimal mit der strategischen Ausrichtung der Deutschen Börse und versprechen Impulse für einen fortschrittlichen Führungsansatz.
Martin Jetter, der den Vorsitz des Aufsichtsrats seit 2020 innehatte und ursprünglich noch bis 2024 im Amt bleiben sollte, entschied sich freiwillig für einen vorzeitigen Rücktritt. Die geplante Übergabe der Verantwortung an Clara-Christina Streit wurde bereits im Dezember bekanntgegeben und wird als entscheidender Schritt in der Weiterentwicklung der Führungsriege der Deutschen Börse gesehen. Streits Ernennung symbolisiert einen Meilenstein in der Unternehmensführung und setzt starke Zeichen für die zukünftige strategische Entwicklung des Konzerns.