Der in der SDax notierte Fotodienstleister Cewe steuert nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr weiter auf Wachstum zu. Für das laufende Jahr prognostiziert das Unternehmen einen Umsatzanstieg um bis zu vier Prozent, sodass die Erlöse zwischen 835 und 865 Millionen Euro liegen könnten. Gleichzeitig rechnet Cewe mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 84 bis 92 Millionen Euro. Beim Nachsteuerergebnis erwartet das Management eine Spanne von 58 bis 63 Millionen Euro und fokussiert sich dabei auf die obere Hälfte der jeweiligen Bandbreiten.
Cewe bestätigte damit die Ende Februar veröffentlichten vorläufigen Geschäftszahlen. Der Umsatz wurde im vergangenen Jahr um 6,7 Prozent auf den Höchstwert von 832,8 Millionen Euro gesteigert - ein Erfolg, der maßgeblich durch das Kerngeschäftsfeld Fotofinishing angetrieben wurde. Das operative Ergebnis wuchs von 83,9 Millionen Euro im Vorjahr auf den Rekordwert von 86,1 Millionen Euro. Unter dem Strich verzeichnete Cewe einen Gewinn von 60,1 Millionen Euro, verglichen mit 57,3 Millionen Euro im Jahr zuvor.
Ein Führungswechsel steht ebenfalls bevor: Cewe-Chefin Yvonne Rostock wird das Unternehmen nach Ablauf ihres Vertrages verlassen. Zum Mai übernimmt Vorstandsmitglied Thomas Mehls das Ruder. Zudem hatte das Unternehmen Mitte März eine Erhöhung der Dividende für die Aktionäre angekündigt. Diese sollen nun 2,85 Euro je Aktie erhalten, nachdem im vergangenen Jahr 2,60 Euro ausgeschüttet wurden.