23. Oktober, 2024

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Brütende Hitze in den USA: Extremwetter erreicht neuen Höhepunkt und fordert zahlreiche Opfer

Brütende Hitze in den USA: Extremwetter erreicht neuen Höhepunkt und fordert zahlreiche Opfer

In den Vereinigten Staaten herrscht seit Tagen eine ungewöhnlich starke Hitzewelle, deren Höhepunkt laut Vorhersagen des US-Wetterdienstes am Sonntag im Nordosten des Landes erreicht wurde. Die extreme Hitze breitet sich zu Beginn der Woche weiter nach Süden aus und trifft auf dicht besiedelte Gebiete zwischen Washington D.C. und New York City.

Der US-Wetterdienst stuft die Hitzegefahr in diesen Regionen als 'extrem' ein und warnt mehr als 100 Millionen Menschen von der Ostküste über den Mittleren Westen bis ins Innere Kaliforniens. Die Warnungen basieren auf einem Hitzeindex, der nicht nur die Temperatur, sondern auch die Luftfeuchtigkeit berücksichtigt, um die gefühlte Hitze zu bestimmen.

Am vergangenen Samstag wurden in der Hauptstadtregion um Washington D.C. die höchsten Temperaturen seit langem gemessen. In Städten wie Baltimore, Dulles und Arlington kletterten die Thermometer auf etwa 38 Grad Celsius. Weiter nördlich, in Neuengland, sanken die Temperaturen leicht, allerdings sind dort schwere Gewitter und Tornados vorhergesagt.

Ein Bericht der „New York Times“ beruft sich auf die US-Gesundheitsbehörde und zeigt, dass die Zahl der hitzebedingten Notaufnahmen in den am stärksten betroffenen Gebieten der USA letzten Woche sprunghaft angestiegen ist. Diese Hitzewellen werden weltweit aufgrund des Klimawandels intensiver und häufiger. Auch in anderen Ländern herrschen derzeit extreme Temperaturen, die besonders alte und kranke Menschen stark belasten.

Besonders tragisch war die Lage während der muslimischen Wallfahrt Hadsch in Saudi-Arabien, wo in diesem Jahr hunderte Pilger aufgrund der extrem hohen Temperaturen ums Leben gekommen sein sollen.