Das Wiener Startup Bitpanda, finanziert von dem bekannten Silicon-Valley-Milliardär Peter Thiel, setzt zu einem beeindruckenden Höhenflug an. Nach einem dramatischen Vorjahresverlust meldet der Kryptowährungs-Broker für das erste Quartal 2024 einen Umsatz von über 100 Millionen Euro.
Dies kündigt das Unternehmen in einer frischen Offenlegung gegenüber Bloomberg an. Ein atemberaubender Start, der die Branche aufhorchen lässt.
Von Verlusten zu Gewinnen
Noch 2022 schrieb Bitpanda tiefrote Zahlen mit einem Verlust von über 130 Millionen Euro. Doch das Blatt hat sich gewendet. Im Jahr 2023 konnte ein Vorsteuergewinn von 13,6 Millionen Euro verbucht werden.
Ein klares Zeichen dafür, dass die umgesetzten Restrukturierungen und die verstärkte Integration von Bankpartnerschaften Früchte tragen.
Neue Dynamik in schwierigen Zeiten
Trotz der jüngsten Rückgänge in den Handelsvolumina von Kryptowährungen, die nach einer fünfmonatigen Hochphase einsetzten, steht Bitpanda stabil da. Die Rallye, die den Bitcoin-Wert verdreifachte, hat das Unternehmen genutzt, um seine Marktposition zu festigen.
„Wir sind gerüstet, um sowohl lange Bärenmärkte zu überdauern als auch in Bullenmärkten erheblich zu skalieren“, betont Eric Demuth, Gründer und CEO von Bitpanda.
Eine wesentliche Säule für den aktuellen Erfolg sind die strategischen Partnerschaften mit namhaften Banken wie N26, der Landesbank Baden-Württemberg und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien.
Die Kooperationen erweitern Bitpandas Reichweite und stärken seine Fähigkeit, umfassende Investmentdienstleistungen anzubieten, was in der Kryptowelt noch immer eine Seltenheit darstellt.