An diesem Montagmorgen erlebte der Aktienkurs des Pharmariesen Bayer dank bahnbrechender Studienergebnisse zu seinem neuen Blutgerinnungshemmer Asundexian einen erheblichen Aufschwung. Auf den Handelsplattformen wurden die Aktien des Leverkusener Unternehmens vorbörslich zu einem Kurs von über 30 Euro gehandelt, was eine bemerkenswerte Erholung von nahezu 9 Prozent im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs des vorherigen Wochenendes darstellt. Diese Kurssteigerung signalisiert nach Ansicht von Analysten einen potenziellen Ausbruch auf das höchste Kursniveau seit über einem Jahr.
Richard Vosser, ein Analyst bei JPMorgan, erklärte, dass Asundexian aufgrund seiner vielversprechenden Ergebnisse in der Schlaganfallprävention bei Patienten mit vorangegangenen Ereignissen auf dem besten Wege sei, sich als Blockbuster-Medikament zu etablieren. Das Umsatzpotenzial des Medikaments wird von Experten auf über eine Milliarde Euro geschätzt. James Quigley, Analyst bei Goldman Sachs, ist hinsichtlich der zukünftigen Ertragskraft noch optimistischer und prognostiziert ein globales Marktpotenzial von rund 3 Milliarden Euro.
Darüber hinaus hob Quigley hervor, dass der Erfolg von Asundexian einen entscheidenden Einfluss auf den Wandel in der globalen Pharmaindustrie haben könnte. Die positiven Studienergebnisse und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Aussichten verstärken das Vertrauen in das zukünftige Wachstumspotential des Sektors. Diese Entwicklungen könnten dazu beitragen, neue Standards in der Behandlung von Schlaganfällen zu setzen und die Innovationskraft der Pharmaindustrie weiter zu stärken.