Am kommenden Freitag stehen bedeutende Enthüllungen für die Anteilseigner des weltweit führenden Chemiekonzerns BASF an. Markus Kamieth, der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, wird auf der bevorstehenden virtuellen Hauptversammlung die vorausschauenden strategischen Ziele des Konzerns präsentieren. Der DAX-notierte Chemieriese hat ein umfassendes Sparprogramm gestartet, das primär darauf abzielt, den Hauptstandort in Ludwigshafen in seiner Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit erheblich zu steigern.
Ein zentraler Bestandteil der Versammlung wird der Ausblick des Unternehmens auf die Entwicklung von Umsatz und Gewinn zu Beginn des Jahres sein. Bereits um sieben Uhr morgens werden die detaillierten Quartalszahlen für die Aktionäre bereitgestellt. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem ehrgeizigen Ziel für das laufende Geschäftsjahr, ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie Sondereinflüssen in der Bandbreite von 8,0 bis 8,4 Milliarden Euro zu erreichen. Diese Prognosen verdeutlichen die Ambitionen des Konzerns, trotz herausfordernder globaler Marktbedingungen, eine solide Finanzleistung zu sichern.
Interessanterweise verzichtet die Unternehmensführung auf eine konkrete Umsatz- und Gewinnprognose nach Steuern, was die Erwartungshaltung der Investoren hinsichtlich der zukünftigen finanziellen Entwicklungen des Unternehmens nicht schmälert. Vielmehr bleibt die Neugierde hoch, da Investoren der strategischen Ausrichtung und Anpassungsfähigkeit des Unternehmens vertrauen. Die Entscheidung, die Hauptversammlung in einem digitalen Format abzuhalten, unterstreicht BASFs Bemühen, sich nicht nur in finanziellen Belangen, sondern auch in Bezug auf technologische Innovation und Flexibilität, zukunftsweisend zu positionieren.