Die Stimmung an den asiatischen Aktienmärkten blieb am Freitag von divergierenden Trends geprägt. Während die chinesischen Börsen unter dem Druck anhaltender Gewinnmitnahmen litten, hielten sich die australischen Märkte stabil und verbuchten sogar leichte Gewinne.
Der Rückgang an den chinesischen Börsen wurde vor allem von den Technologiewerten angeführt, die nach den deutlichen Anstiegen der letzten Wochen ins Visier der Anleger gerieten. Marktteilnehmer wiesen darauf hin, dass frische Impulse für weitere Gewinne fehlten, zumal die Bewertungsunterschiede zu vergleichbaren US-Aktien geschrumpft seien. Diese Entwicklung führte dazu, dass der CSI-300-Index um 1,52 Prozent auf 3.914,70 Punkte fiel, während der Hang-Seng-Index in Hongkong um 1,92 Prozent auf 23.753,81 Punkte nachgab.
Im Gegensatz dazu zeigten sich die australischen Aktien von ihrer robusteren Seite. Der Leitindex S&P/ASX 200 konnte um 0,16 Prozent auf 7.931,23 Punkte zulegen. Auch japanische Aktien hielten sich vergleichsweise gut, obgleich der Nikkei 225 den Tag mit einem leichten Minus von 0,2 Prozent auf 37.677,06 Zähler abschloss. Grund hierfür waren gemischte Inflationsdaten, die den Markt bewegten.