Die internationale Gemeinschaft verstärkt ihre Rufe nach einer Feuerpause im Nahen Osten angesichts eines tragischen Ereignisses, bei dem viele Palästinenser im Zuge von Hilfslieferungen ihr Leben ließen. Globale Hilfsorganisationen haben auf die prekäre humanitäre Situation der über zwei Millionen Einwohner des Gazastreifens hingewiesen, während Israel gleichzeitig aufgefordert wird, detaillierte Aufklärungen über die tödlichen Geschehnisse zu liefern. Arabische Nationen haben Israel kritisiert und machen das Land für die Todesfälle verantwortlich, was das israelische Militär entschieden zurückweist.
Die genauen Umstände des Zwischenfalls bei der Verteilung von Hilfsgütern bleiben nebulös, doch Berichte sprechen von hunderten Toten und Verletzten. Wie sich die Geschehnisse auf die stockenden Verhandlungen über eine Waffenruhe auswirken werden, bleibt ungewiss, obwohl israelische Medien berichten, dass diese Entwicklung die Verhandlungsposition der Hamas begünstigen könnte.
In einer bedeutsamen Wendung hat die US-Regierung ihre Absicht bekanntgegeben, den Zivilisten im Gazastreifen via Luftunterstützung Erleichterung zu bringen. Diese Ankündigung erfolgte nach einer Stellungnahme des Präsidenten und folgt dem Beispiel Jordaniens und Ägyptens, die bereits ähnliche Operationen durchführen. Gefragt ist dennoch mehr Hilfe, was von Organen der UN und EU-Ländern unterstützt wird.
Außenministerin Annalena Baerbock hat tiefes Mitgefühl für die Opfer zum Ausdruck gebracht und Israel um gründliche Ermittlungen ersucht. Auch die EU-Kommission hat sich zu Wort gemeldet, finanzielle Unterstützung zugesagt und auf die Wichtigkeit der humanitären Hilfe verwiesen.
Die Haltung der USA, die nach eingehender Untersuchung des Vorfalls verlangen, zeigt sich in den kritischen Äußerungen ihres Außenministeriumssprechers. Gleichfalls hat China seine Erschütterung über die Ereignisse kundgetan und einen Appell für ein Ende der Kampfhandlungen ausgesprochen.
Währenddessen hat die internationale Gemeinschaft, unter ihnen prominente arabische Länder, Israel aufgefordert, sich an das humanitäre Völkerrecht zu halten und ziviles Leben zu schützen.
Kritik an Israel kam ebenfalls über diverse Kanäle zum Ausdruck, unter anderem aus Qatar, das eine Schlüsselrolle bei Verhandlungen um eine Feuerpause einnimmt.