American Airlines auf Höhenflug: Neue Kreditkartenpartnerschaft mit Citi lässt Aktien steigen

American Airlines verzeichnete am Donnerstag einen beeindruckenden Kursanstieg von 15 %, nachdem das Unternehmen die Unterzeichnung eines neuen exklusiven Kreditkartenvertrags mit der Citi-Bank bekannt gab, die den Anteil an Barclays übernommen hat. Die langjährige Partnerschaft zwischen American Airlines und Citi, die seit über 37 Jahren besteht, wurde um ein Jahrzehnt verlängert. Ab 2026 wird Citi der alleinige Herausgeber der AAdvantage-Kreditkarten in den USA. Bislang hatte American Airlines mit sowohl Citi als auch der britischen Bank Barclays kooperiert. Das neue Abkommen verspricht eine innovative Abstimmung zwischen den Kreditkartenprogrammen von Citi ThankYou und AAdvantage, mit dem Ziel, zusätzlichen Wert für beide Unternehmen zu schaffen und das Treue- und Belohnungsangebot für AAdvantage-Mitglieder sowie Kunden der Citi-Markenkarte erheblich zu erweitern. In einer Mitteilung an die Börsenaufsichtsbehörde SEC gab American Airlines an, mit einem jährlichen Anstieg der Barzahlungen um etwa 10 % zu rechnen. Für das Jahr 2024, in dem das Unternehmen bereits rund 5,6 Milliarden US-Dollar von seinen Kreditkarten- und anderen Partnern erhalten hat, werden die jährlichen Vorsteuergewinne auf etwa 1,5 Milliarden US-Dollar geschätzt, wobei die Zahlungen auf 10 Milliarden US-Dollar pro Jahr steigen könnten. Die Anleger zeigten sich erfreut über diese Entwicklung. Die Aktien der Citi-Bank und der in den USA gehandelten Barclays-Anteile stiegen in den jüngsten Handelsaktivitäten um etwa 2 %, während die Aktien von American Airlines ihren höchsten Stand seit dem Sommer 2023 erreichten. In seinem behördlichen Bericht hob American Airlines zudem seine Empfehlung für das vierte Quartal an, da sich das Preis- und Umsatzumfeld weiter verbessert hat. Für das vierte Quartal wird nun ein Total Revenue per Available Seat Mile (TRASM) erwartet, das im Vergleich zu Q4 2023 zwischen stabil und einem Anstieg von 1 % liegt, gegenüber einem vorherigen Rückgang von 1 % bis 3 %. Das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) soll sich zwischen 0,55 und 0,75 US-Dollar bewegen, was über der bisherigen Spanne von etwa 0,25 bis 0,50 US-Dollar liegt.