Airbus-Kursziel von RBC leicht korrigiert vor erstem Quartalsbericht

Im Vorfeld der Berichtssaison zum ersten Quartal justiert die Royal Bank of Canada (RBC) ihre Prognose für den europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus nach unten. Trotz der Anpassung des Kursziels von 192 Euro auf 190 Euro behält die RBC ihre positive Einschätzung "Outperform" für die Airbus-Aktie bei. Branchenanalyst Ken Herbert erläuterte in seiner Studie, dass die Luftfahrtindustrie derzeit vor einigen Herausforderungen steht. Insbesondere die Lieferkettenproblematik sei nach wie vor präsent und beeinflusse die operativen Prozesse. Der Sektor befindet sich in einer Phase, in der Schwierigkeiten bei der Beschaffung und logistischen Abwicklung noch deutliche Spuren hinterlassen. Die daraus resultierenden Verzögerungen und Störungen könnten sich auf die Quartalsergebnisse von Unternehmen wie Airbus auswirken. Herberts Analyse unterstreicht, dass diese potenten Einflussfaktoren bei der Bewertung der Branchenperspektive und der Performance einzelner Unternehmen zu berücksichtigen sind. Trotz der reduzierten Kursprognose signalisiert die Einstufung "Outperform" ein Vertrauen in die Widerstandsfähigkeit und das Potenzial von Airbus, sich in einem schwierigen Umfeld zu behaupten und mittelfristig zu wachsen. Investoren und Marktbeobachter erwarten nun mit Spannung die Veröffentlichung der Quartalszahlen, um Hinweise auf den aktuellen Geschäftsverlauf und die Gültigkeit der RBC-Analyse zu erhalten.