27. Juli, 2024

Wirtschaft

Wilo Pumpt Gewinn um 20 Prozent hoch – Erfreuliches Wachstum trotzt Marktturbulenzen

Wilo Pumpt Gewinn um 20 Prozent hoch – Erfreuliches Wachstum trotzt Marktturbulenzen

Trotz globaler wirtschaftlicher Herausforderungen präsentiert der Dortmunder Pumpenhersteller Wilo glänzende Geschäftsergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr. Mit einem beachtlichen Gewinnanstieg von 20 Prozent auf etwa 75 Millionen Euro beweist das Traditionsunternehmen einmal mehr seine robuste Marktposition. Der Umsatz erreichte mit circa zwei Milliarden Euro einen historischen Höchststand, was einem bemerkenswerten Wachstum von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Neben dem effektiven Management trugen hierzu auch angehobene Verkaufspreise bei. Diese Maßnahme reflektiert jedoch nicht gänzlich den Umsatzzuwachs, der die durchschnittliche Inflationsrate von 5,9 Prozent im Jahr 2023 übertraf. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verzeichnete eine Steigerung um 11 Prozent und erreichte somit 217 Millionen Euro.

Für das aktuelle Geschäftsjahr peilt Wilo eine Fortsetzung des positiven Trends an. Geplant ist eine Umsatzsteigung im mittleren einstelligen Prozentbereich, wobei auch eine Erhöhung des Ebitda trotz der gedämpften globalen Wirtschaftslage in Aussicht gestellt wird.

Das Sortiment von Wilo umfasst Pumpen und Pumpensysteme, die sich einem breiten Spektrum an Anwendungen widmen – darunter Technologie für Heizung, Kälte- und Klimatechnik, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Mit über 80 Produktions- und Vertriebsgesellschaften weltweit und rund 9000 Angestellten ist Wilo ein global agierender Konzern.

Die Kontrollmehrheit des Unternehmens liegt mit etwa 90 Prozent bei der Wilo-Foundation, hinter der sich die Gründerfamilie Opländer sowie Oliver Hermes, der Vorstandsvorsitzende der Wilo Gruppe, positionieren. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahre 1872 und hat seitdem seinen Sitz in Dortmund, von wo aus es seine erfolgreiche Geschichte als Hersteller von Kupfer- und Messingwaren begann.