Sie rechnen nicht in Stunden
Wer sein Einkommen an Arbeitszeit koppelt, hat schon verloren – zumindest aus Sicht der Reichsten der Reichen. Milliardäre wie Elon Musk oder Jeff Bezos bauen Systeme, die auch dann Geld verdienen, wenn sie schlafen. Sie entwickeln Produkte, die sich millionenfach verkaufen, oder investieren in Unternehmen, die ohne ihr tägliches Zutun wachsen.
Das bedeutet nicht, dass sie faul sind. Im Gegenteil: Musk schlief in den Anfangsjahren seiner Firmen auf dem Boden der Tesla-Fabrik. Doch sein Ziel war nie ein Stundenlohn. Es war Unabhängigkeit.
Was wir mitnehmen können:
Ein ETF-Sparplan, ein kleines digitales Produkt, eine Beteiligung – es braucht keine Milliarden, um sich Stück für Stück von der Formel „Zeit gegen Geld“ zu lösen. Aber es braucht den Willen, langfristig zu denken.
Sie stecken keine Energie ins Jammern
Fehler, Krisen, Rückschläge – sie kennen das alles. Sie machen es nur anders. Während viele Menschen sich in Problemen verlieren, suchen Leute wie Richard Branson nach Lösungen. Branson hat mit mehreren Ideen Schiffbruch erlitten, darunter Virgin Cola und Virgin Cars. Heute lebt er auf seiner eigenen Insel.
Was wir mitnehmen können:
Der erste Impuls darf Frust sein. Der zweite sollte Handlung sein. Statt sich stundenlang zu ärgern, hilft oft eine einfache Frage: Was kann ich heute tun, um das Problem kleiner zu machen?

Sie sparen nicht an der falschen Stelle
Sara Blakely hatte 5.000 Dollar, als sie Spanx gründete. Kein Büro, kein Team, keine Werbeagentur. Aber sie wusste, worauf es ankommt: Qualität, ein gutes Produkt, Durchhaltevermögen.
Sie schrieb ihr Patent selbst, kaufte Stoffe, machte Kundensupport per Handy. Heute ist sie Milliardärin – und das Ergebnis von gezieltem statt blindem Sparen.
Was wir mitnehmen können:
Wer kein Geld für alles hat, muss umso besser entscheiden, wofür er es ausgibt. Investitionen in Wissen, Fähigkeiten und Produkte bringen langfristig mehr als Hochglanz-Image oder Statussymbole.
Sie schauen nicht nach links und rechts
Oprah Winfrey wurde nicht reich, weil sie andere kopiert hat – sondern weil sie bei sich geblieben ist. In Interviews betont sie regelmäßig, dass der Vergleich mit anderen nichts bringt. Er lenkt ab vom eigenen Weg.
Was wir mitnehmen können:
Instagram, LinkedIn, Erfolgs-Podcasts – es ist leicht, sich klein zu fühlen. Aber Erfolg ist kein Wettbewerb. Wer sich auf den eigenen Fortschritt konzentriert, statt ständig auf andere zu schielen, kommt weiter. Auch mit kleineren Schritten.
Sie wählen ihr Umfeld mit Bedacht
Steve Jobs war dafür bekannt, dass er hohe Ansprüche an sein Team stellte. Wer nicht passte, flog raus. Für Außenstehende wirkte das rücksichtslos. Für ihn war es notwendig. Denn er wusste: Eine gute Idee braucht Menschen, die mitziehen – nicht bremsen.
Was wir mitnehmen können:
Ihr müsst niemanden aus eurem Leben werfen. Aber ihr könnt entscheiden, mit wem ihr Zeit verbringt. Menschen, die euch unterstützen, sind ein echtes Asset. Energieräuber kosten euch mehr, als ihr merkt.

Sie hören nie auf, zu lernen
Warren Buffett liest jeden Tag mehrere Stunden. Auch mit über 90. Warum? Weil er weiß, dass Wissen Zinsen bringt – Jahr für Jahr.
Was wir mitnehmen können:
Ihr müsst nicht wie Buffett ganze Nachmittage in Geschäftsberichten versinken. Aber ein gutes Buch, ein Podcast, ein inspirierendes Interview – all das bringt euch weiter. Nicht sofort, aber sicher.
Der Unterschied beginnt im Kleinen
Reiche Menschen tun nicht nur andere Dinge. Sie lassen auch vieles konsequent sein. Sie verschwenden keine Zeit, keine Energie, kein Geld – zumindest nicht dauerhaft. Und das ist keine Frage des Kontostands. Sondern der Haltung.
Wer aufhört, sich ständig mit anderen zu vergleichen, Energie in Jammern zu stecken oder Geld fürs Image zu verschwenden, hat schon angefangen, wie ein Unternehmer zu denken. Auch ohne Milliarden.
Das ist vielleicht die wichtigste Lektion: Es geht nicht darum, Milliardär zu werden. Es geht darum, aufzuhören, sich selbst im Weg zu stehen.
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