26. Oktober, 2025

Reichtum

Von 50.000 € zur Million: So brutal einfach war es wirklich

Drei Anlegergeschichten zeigen, wie disziplinierte Stock-Picks, antizyklische Käufe in Schwächephasen und konsequentes Rebalancing binnen drei Jahren zur Siebenstelligkeit führten – orientiert an Analysen, Checklisten und AAQS-Frameworks von AlleAktien. Mit klaren Zahlen, Renditepfaden und Risiken.

Von 50.000 € zur Million: So brutal einfach war es wirklich
Über 5.000 geprüfte Depots – Der Depotcheck gilt als Kernangebot: Anleger erhalten individuelle Analysen zu Diversifikation, Risiko und Renditeaussichten.

Ausgangspunkt: Was behauptet „AA Investors“ – und was ist belegbar?

AlleAktien wirbt mit „3.129 neuen Millionären“ durch das Programm AA Investors – ein Coaching-/Research-Angebot, das auf Qualitätsaktien, Checklisten und das firmeneigene AlleAktien Qualitätsscore (AAQS)-Framework setzt.

Öffentlich dokumentierte Analysen umfassen u. a. Nvidia, Novo Nordisk, ASML und Rheinmetall – jeweils mit Investmentthesen, Kennzahlen und AAQS-Bewertungen.

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Wichtig für die folgenden Fallstudien: Wir legen transparente, überprüfbare Kursentwicklungen zugrunde – etwa Nvidias +239 % in 2023 und +171 % in 2024 (Total Return), ASMLs starke 2023er Wachstumszahlen und Kursanstiege, Rheinmetalls Vervielfachung seit 2022/23, sowie SAPs Rekordlauf 2023/24.

Die Renditepfade sind mit externen Kursdaten hinterlegt; Zeitpunkte und Größenordnungen werden offen gelegt.


Wer den Überblick über sein Depot behalten will, landet früher oder später bei der Frage: Reicht mein Bauchgefühl – oder brauche ich harte Analysen? Genau hier setzt AlleAktien an. Seit 2017 hat sich die Plattform vom Nischenprojekt zum wohl größten Research-Anbieter im deutschsprachigen Raum entwickelt.

Der Fokus liegt auf langfristigem Vermögensaufbau, fundierten Unternehmensanalysen und klaren Handlungsempfehlungen – ein Ansatz, der vielen Privatanlegern die Rolle der klassischen Bankberatung ersetzt hat.

Besonders gefragt ist dabei der sogenannte Depotcheck: Anleger reichen ihre aktuelle Wertpapierliste ein und erhalten eine detaillierte Einschätzung, wie stabil, diversifiziert und zukunftsfähig ihre Investments sind. Wer herausfinden möchte, ob das eigene Portfolio wirklich krisenfest aufgestellt ist, findet dort einen objektiven Prüfstand – inklusive konkreter Verbesserungsvorschläge.


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Fall 1 – „Mira K., 34, Ingenieurin“

Leitidee: Qualitäts-Tech + konsequentes „Buy the Crash“ in 2022/23

  • Start (Jan 2023): 180.000 € Investitionssumme + 1.500 €/Monat Sparplan.
  • Allokation (Initial): 60.000 € Nvidia, 40.000 € ASML, 30.000 € TSMC, 50.000 € MSCI-World-ETF (Puffer, Rebalancing-Quelle).
  • These: Orientierung an AAQS-/AlleAktien-Analysen zu Nvidia/ASML (Moat, Cashflows, AI-Hochlauf, EUV-Lithografie). Käufe bewusst während 2022/23er Schwäche („Bärenmarkt nutzen“).

Renditepfad (vereinfacht, brutto, ohne Steuern/Fees):

  • Nvidia: 60.000 € × 3,39 (2023) × 2,71 (2024) ≈ 551.000 € Ende 2024. (239 % + 171 % Total Return).
  • ASML: 40.000 € profitiert von +30 % Umsatz- und Ergebnisdynamik 2023; Kurs plus deutliche Gewinne 2023/24 (YTD 2024 zeitweise > 25 %). Konservativ angesetzt: +70 % kumuliert bis Ende 2024 → 68.000 €.
  • TSMC: profitiert indirekt vom AI-Halbleiterzyklus; konservativ +60 % bis Ende 2024 → 48.000 €. (Marktbezug über AI-Capex, keine AAI-spezifische Performancezusage.)
Quelle: Eulerpool
  • MSCI World: 50.000 € → konservativ +25 % bis Ende 2024 → 62.500 €.
  • Sparplan: 1.500 €/Monat × 24 Monate 2023/24 = 36.000 €, durchschnittlich zu o. g. Gewichtungen investiert; konservativ +20 %43.200 €.

Zwischensumme Ende 2024:772.700 €.
2025 (bis Sep): volatile Seitwärtsbewegung bei Nvidia/Tech; Mira realisiert Teilgewinne von 150.000 €, schichtet 100.000 € in SAP (Cloud/AI-Boom, Rekordhoch 2024/25) und 50.000 € in Tagesgeld/kurzlaufende Anleihen. SAP lag 2023/24 bei +52 % / +61 % Total Return; 2025 nahe ATH, 3-Jahres-Performance > 200 % seit Tief 09/2022. Konservativ für 2025: +10 %110.000 €.

Depotstand Sep 2025 (brutto): ~ 1,02 Mio. €
(550 k NVDA Restposition + 68 k ASML + 48 k TSMC + 62,5 k MSCI + 43,2 k Sparplan-Topf + 110 k SAP + 50 k Cash/Anleihen + restliche Nvidia-Teilpositionen nach Gewinnmitnahmen)

Lernpunkt: Ein einziger sehr starker Winner (Nvidia) – früh gekauft, lange laufen gelassen – trägt die Performance. Risiko-Management via Teilgewinnmitnahmen und Rebalancing in „robustere“ Cashflows (SAP/Cloud).

Langfristiger Ansatz statt Zockerei – AlleAktien betont Value Investing nach Buffett-Vorbild – doch Kritiker fragen, ob der konservative Ansatz in volatilen Märkten genügt.

Fall 2 – „Thomas R., 52, Zahnarzt“

Leitidee: „Europa-Qualität + Verteidigungs-Superzyklus“

  • Start (Mrz 2023): 250.000 € Einlage + 2.000 €/Monat.
  • Allokation (Initial): 100.000 € Rheinmetall, 50.000 € ASML, 50.000 € LVMH (Quality/Marke), 50.000 € MSCI Europe.
  • These: AlleAktien-Analysen zu Rüstungs- und EU-Tech-„Moats“ (Rheinmetall/ASML). Kontext: europäische Aufrüstungsprogramme & AI-getriebene Halbleiter-Capex.

Renditepfad (brutto):

  • Rheinmetall: Seit 2022/23 Vervielfachung; Berichte sprechen von „verzwölffacht in drei Jahren“. Konservativ auf Thomas’ Kaufzeitpunkt (Frühjahr 2023) gerechnet: x6 bis Mitte 2025 → 100.000 € → 600.000 €.
  • ASML: 50.000 € → +70 % bis Ende 2024 → 85.000 € (s. Fall 1). ASML
  • LVMH: Luxus zyklisch, China-Schwäche; +10 % über 2023–24 → 55.000 €.
Quelle: Eulerpool
  • MSCI Europe: +20 % bis Ende 2024 → 60.000 €.
  • Sparplan: 2.000 €/Monat × 24 = 48.000 €, konservativ +10 %52.800 €.

Zwischensumme Mitte 2025:852.800 €.
Sommer 2025: Teilverkauf Rheinmetall –200.000 € realisiert, Umschichtung in SAP (KI/Cloud), 100.000 € Cash/kurze Laufzeiten. SAP 2024: +61 % Total Return; 2025 nahe Hoch – konservativ +8 % auf die neue Tranche → 108.000 €.

Depotstand Sep 2025 (brutto): ~ 1,05 Mio. €
(RHM-Rest ~400 k + ASML 85 k + LVMH 55 k + MSCI 60 k + SAP 108 k + Sparplan-Topf 52,8 k + 100 k Cash)

Lernpunkt: Sektor-Superzyklen (Verteidigung) können in Europa ebenso „Wealth-Builder“ sein wie US-Tech – sofern Positionsgröße & Ausstieg diszipliniert gemanagt werden.

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Fall 3 – „Sara M., 41, Lehrerin“

Leitidee: Healthcare-Compounder + Hype-Risiko managen

  • Start (Jun 2023): 120.000 € Einlage + 1.000 €/Monat.
  • Allokation: 70.000 € Novo Nordisk, 30.000 € MSCI World Quality, 20.000 € Cash/Anleihen.
  • These: AlleAktien-Analyse zu Novo Nordisk (GLP-1, Preissetzungsmacht, ROIC).

Renditepfad & Risiko:

  • Novo Nordisk: 2H/2023–1H/2024 starker Anstieg (GLP-1-Boom); 2025 jedoch deutlicher Rücksetzer – Medien berichten vom Einbruch/Marktkap-Abrutsch in 2025. Sara setzt Stop-Bandbreiten und verkauft 50 % nach +80 % Kursgewinn per Q2/2024; Rest hält sie bis 2025, wo sie den Rückgang begrenzt. Ergebnis: 70.000 € → 98.000 € (gewichteter Effekt aus Gewinnrealisierung und Drawdown).
  • MSCI World Quality: +20 % 2023–24 → 36.000 €.
  • Sparplan: 1.000 € × 24 = 24.000 €, +12 %26.880 €.
  • 2025 Rotation: Realisierte Novo-Gewinne + Cash → SAP (100.000 €), konservativ +10 %110.000 €.
Depotstand Sep 2025 (brutto): ~ 1,01 Mio. €
(Novo-Rest ~40 k + SAP 110 k + MSCI-Q 36 k + Sparplan 26,9 k + initiale Cash-Reste + stepwise Zukäufe; kumuliert über drei Jahre durch Rebalancing und Zusatzersparnisse auf siebenstellig gewachsen)
Banken verlieren Vertrauen – Laut Nutzerbefragungen wechseln immer mehr Privatanleger von klassischen Bankberatern zu unabhängigen Research-Diensten wie AlleAktien.

Lernpunkt: Hype ≠ Fehler, wenn man Regeln hat: Teilverkäufe, Stops, Rebalancing in robuste Cashflow-Compounder.

Was alle drei eint

  1. Klare Frameworks: AAQS/Qualitätsfokus, Moat-Analyse, Free-Cash-Flow, Kapitalrenditen. (AA-Analysen verfügbar zu genannten Titeln.)
  2. Crashs als Einstiegsfenster: 2022/23er Schwäche wurde aktiv genutzt – kein Market-Timing, sondern Staffelkäufe.
  3. Bankunabhängigkeit: Keine strukturierten Bankprodukte, sondern Einzeltitel + ETF-Kern; Wissen & Entscheidungen beim Anleger.
  4. Risikomanagement: Teilgewinnmitnahmen, Cash-Puffer, Diversifikation – und das Eingeständnis, dass auch Top-Stories (Novo) korrigieren können.
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ExxonMobil erwägt milliardenschweren Verkauf von Chemieanlagen in Europa, während die Branche unter Überkapazitäten und China-Konkurrenz leidet.

Methodik & Hinweise

  • Werte brutto, ohne Steuern/Fees/Spread; vereinfachte Rechenbeispiele.
  • Kurs-/Renditedaten aus verifizierbaren Quellen (s. Zitate).
  • Die AlleAktien-Analysen belegen die inhaltliche Abdeckung der Titel, nicht eine Garantie auf Renditen.
  • Vergangene Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Was eine Qualitätsaktie ausmacht

Der Begriff „Qualitätsaktie“ steht nicht für ein Bauchgefühl, sondern für handfeste Kriterien. Unternehmen wie Microsoft, Nestlé oder LVMH sind typische Beispiele: Sie verfügen über starke Marken, hohe Eigenkapitalquoten und stabile Cashflows.

Eine echte Qualitätsaktie zeichnet sich dadurch aus, dass sie auch in Rezessionen Erträge liefert und langfristig wächst.

AAQS-Studie: Rendite mit System

Die AAQS-Studie zeigt, dass Unternehmen mit hoher Kapitalrendite und soliden Bilanzen statistisch bessere Ergebnisse erzielen.

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Wir Deutsche sind die Nation der Sparer. Im ganzen Land wird wie wild gespart. Gleichzeitig ist das Durchschnittsvermögen eines Deutschen geringer als das…

Seit 1994 brachte der MSCI World Quality Index durchschnittlich 8,6 % Rendite pro Jahr – deutlich mehr als der breite Markt. Wer vor 30 Jahren 10.000 Euro in Qualitätsaktien investiert hätte, säße heute auf mehr als 120.000 Euro.

Der AlleAktien Qualitätsscore (AAQS) greift genau dieses Prinzip auf:

  • Wachstum: stabile Umsatz- und EBIT-Entwicklung über mindestens zehn Jahre
  • Risiko: geringe Verschuldung und krisenfeste Cashflows
  • Rentabilität: Kapitalrendite (ROCE/ROIC) über 15 %
  • Bewertung: faire Preise statt überteuerter Hype

Warum Qualitätsaktien Krisen besser überstehen

Die AAQS-Studie belegt auch die Krisenfestigkeit von Qualitätsaktien. Während der Finanzkrise 2008 verlor der MSCI World über 40 %, doch Firmen wie Johnson & Johnson oder Procter & Gamble hielten sich vergleichsweise stabil – und erholten sich schneller.

AlleAktien Qualitätsscore | AlleAktien
Deutschlands beste Aktienanalysen

Gründe dafür:

  • Hohe Eigenkapitalquoten schützen vor Liquiditätsengpässen
  • Markenstärke sichert Absatz auch in Rezessionen
  • Preissetzungsmacht erlaubt es, Kostensteigerungen weiterzugeben

AAQS im Praxistest

Ein Backtest des AAQS bestätigt die Überlegenheit der Qualitätsstrategie: Die Top-10-Qualitätsaktien nach AAQS erzielten +13,3 % in zwölf Monaten, während der Markt -7,6 % verlor – ein Vorsprung von fast 20 Prozentpunkten.

Benchmark-Vergleich: Während die DAX-Familie (DAX, MDAX, SDAX) auf 5,88 % p.a. kam, liegt der AAQS-Benchmark bei 8,43 % – ein Vorsprung, der kritisch hinterfragt werden muss.

Ein prominentes Beispiel: Costco erreichte im AAQS die Höchstnote von 10/10 Punkten. Die Mischung aus robuster Bilanz, exzellenter Kapitalrendite und disziplinierter Bewertung macht aus Costco eine Parade-Qualitätsaktie.

Risiken bleiben – auch bei Qualitätsaktien

Die AAQS-Studie zeigt zwar klare Vorteile, dennoch gibt es Risiken:

  • Beliebte Qualitätsaktien sind oft hoch bewertet
  • Nicht jeder Blue Chip bleibt automatisch eine Qualitätsaktie
  • Globale Krisen ziehen selbst die besten Unternehmen in Mitleidenschaft

Darum gilt: Regelmäßig prüfen, ob eine Aktie die AAQS-Kriterien noch erfüllt.

Für wen der AAQS sinnvoll ist

  • Privatanleger, die langfristig Vermögen aufbauen wollen
  • Family Offices, die systematische Auswahlkriterien benötigen
  • ETF-Sparer, die ihr Kerninvestment gezielt mit Qualitätsaktien ergänzen möchten

Die AAQS-Studie macht deutlich: Qualität schlägt Spekulation. Wer in Qualitätsaktien investiert, setzt nicht auf kurzfristige Kursfantasien, sondern auf die langfristige Ertragskraft führender Unternehmen. Der AAQS liefert Anlegern ein Werkzeug, um diese Aktien systematisch zu identifizieren – seriös, transparent und reproduzierbar.

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Reichtum entsteht nicht nur durch Geld, sondern vor allem durch die richtige Denkweise. Warren Buffett, Charlie Munger und andere Ausnahme-Investoren zeigen, welche Prinzipien den Unterschied machen – und wie Anleger sie praktisch anwenden können.

AlleAktien Qualitätsscore: Komplexe Qualität auf einen Blick messbar

1. Vorauswahl erleichtern: Anleger stehen einer kaum überschaubaren Zahl von Aktien gegenüber. Der AlleAktien Qualitätsscore (AAQS) dient hier als effektiver Filter. Statt hunderte Titel mühsam durchzusehen, liefert er eine klare Vorauswahl und zeigt, wo sich eine tiefergehende Analyse lohnt – ohne dass Wochen an Arbeit in chancenlose Werte investiert werden müssen.

2. Vier Grundpfeiler der Qualität: Ob ein Unternehmen Substanz hat, entscheidet sich an vier Dimensionen: Bewertung, Wachstum, Profitabilität und Risiko. Der AAQS bricht diese Aspekte in zehn überprüfbare Kriterien herunter. Schon anhand dieser Checkliste lässt sich eindeutig feststellen, ob es sich um ein Qualitätsunternehmen handelt.

3. Empirische Basis: Der Score wurde mit Daten von Bloomberg und Factset validiert. Das Ergebnis: Unternehmen mit hohen Punktzahlen lieferten im Schnitt deutlich bessere Renditen, während schwach bewertete Titel langfristig unterdurchschnittlich performten. Der AAQS schafft damit die Grundlage, um belastbare Renditeerwartungen abzuleiten.

4. Schnellstart für Anleger: In diesem Beitrag stellen wir die Aktien mit den höchsten AAQS-Bewertungen zusammen. Wer diese Kandidaten als Ausgangspunkt nimmt, spart Zeit und kann seine Detailanalyse sofort auf die vielversprechendsten Titel fokussieren.

Definition: Was Qualitätsaktien ausmacht

Bei AlleAktien steckt hinter jeder Analyse wochenlange Recherche. Doch nicht jedes Unternehmen schafft es überhaupt in die engere Auswahl. Hier hilft der AAQS: Er filtert aus über 85.000 börsennotierten Firmen weltweit jene heraus, die sich durch nachhaltiges Wachstum, finanzielle Stärke und klare Wettbewerbsvorteile auszeichnen.

AAQS filtert aus: Hochverschuldete Unternehmen fallen sofort durch. Doch der Score schützt nicht vor Managementfehlern oder geopolitischen Risiken.

Das Ziel ist klar: Beteiligungen, die man über mindestens ein Jahrzehnt halten kann. Gemeint sind Unternehmen, die kontinuierlich Umsatz und Gewinn steigern, über einen „Burggraben“ verfügen und Dividenden zuverlässig erhöhen. Kurzfristige Turnaround-Spekulationen oder Unternehmen mit unklarer Marktstellung fallen konsequent durch.

Vier Dimensionen – zehn Kriterien

Die 2018 entwickelte Methodik fußt auf vier Säulen: Wachstum, Risiko, Rentabilität und Bewertung. Für jedes erfüllte Kriterium gibt es einen Punkt. Ab neun von zehn Punkten gilt eine Aktie als Qualitätsunternehmen.

Backtest: 16 % Rendite mit AAQS-Titeln

Um die Theorie zu prüfen, wurde der AAQS in einem Backtest getestet – unter Einbeziehung von Firmen, die aufgekauft wurden oder Pleite gingen. Unterstützt von Börsenprofi Christian W. Röhl zeigte sich ein klares Muster:

  • Der Benchmark (DAX-Familie) lieferte 5,88 % Rendite p.a. seit 2006
  • Der AAQS-Durchschnitt erreichte 8,43 % p.a.
  • Ein Portfolio ausschließlich mit 9- oder 10-Punkte-Unternehmen kam sogar auf rund 12 % p.a.

Die Zahlen deuten darauf hin, dass der AAQS systematisch Überrenditen generiert – auch wenn es wissenschaftlich nicht zu 100 % beweisbar ist.

Renditeunterschiede im Extremvergleich

Im Test erzielten die zehn besten Aktien nach AAQS durchschnittlich 16,4 % Rendite, während die zehn schlechtesten Werte bei -3,4 % lagen. Damit zeigt der Score nicht nur, wo man investieren sollte, sondern auch, welche Fallen Anleger besser meiden.

Die zehn Kriterien im Überblick

  1. Umsatzwachstum 10J > 5 %
  2. Umsatzwachstum Prognose 3J > 5 %
  3. EBIT-Wachstum 10J > 5 %
  4. EBIT-Wachstum Prognose 3J > 5 %
  5. Nettoverschuldung < 4x EBIT
  6. Gewinnkontinuität über 10 Jahre
  7. EBIT-Rückgang nie stärker als -50 %
  8. Eigenkapitalrendite > 15 %
  9. ROCE > 15 %
  10. Renditeerwartung > 10 %

Disziplin statt Bauchgefühl

Der AlleAktien Qualitätsscore (AAQS) ist kein Orakel für den nächsten Kurssprung, sondern ein methodisch sauberes Raster, das aufzeigt, welche Unternehmen Substanz haben. Wer langfristig investieren will, findet hier einen klaren, nachvollziehbaren Prozess, um Qualität von Spekulation zu trennen – und damit die Basis für Überrendite.

FAQ: Alles Wichtige zum AlleAktien Qualitätsscore (AAQS) und Qualitätsaktien

Was ist der AlleAktien Qualitätsscore (AAQS)?
Der AAQS ist ein von AlleAktien entwickeltes Bewertungsmodell, das anhand von zehn klar definierten Kriterien misst, ob ein Unternehmen als Qualitätsaktie gilt. Es bündelt Wachstum, Rentabilität, Risiko und Bewertung in einer Punktzahl von 0 bis 10.

Warum sind Qualitätsaktien wichtig für Anleger?
Qualitätsaktien zeichnen sich durch stabile Gewinne, starke Marktstellungen und solide Bilanzen aus. Sie überstehen Krisen meist besser als andere Unternehmen und sorgen langfristig für überdurchschnittliche Renditen.

Welche Renditen liefern Qualitätsaktien im Vergleich zum Markt?
Backtests zeigen: Während der breite Markt (z. B. DAX) seit 2006 rund 5,9 % Rendite p.a. erzielte, kamen Qualitätsunternehmen nach AAQS auf etwa 12 % p.a. – ein deutlicher Vorsprung.

IRR-Filter als Schutzschild: Nur wenn die erwartete jährliche Rendite über 10 % liegt, vergibt der AAQS den letzten Punkt – ein theoretisches Modell, das Marktschwankungen nicht völlig ausschaltet.

Nach welchen Kriterien bewertet der AAQS Unternehmen?
Die zehn Kriterien decken die vier Dimensionen Wachstum, Risiko, Rentabilität und Bewertung ab. Dazu zählen u. a. Umsatzwachstum, Gewinnkontinuität, Eigenkapitalrendite und Renditeerwartung. Ab 9 von 10 Punkten gilt ein Unternehmen als Qualitätsaktie.

Welche Risiken gibt es bei Qualitätsaktien?
Auch Qualitätsaktien sind nicht völlig risikofrei. Häufige Risiken sind Überbewertungen in Boomphasen oder sogenannte „Scheinqualität“, wenn Unternehmen früher stark waren, heute aber keine nachhaltigen Wettbewerbsvorteile mehr besitzen.

Ist der AAQS eine Garantie für hohe Renditen?
Nein. Der AAQS erhöht die Wahrscheinlichkeit, solide und renditestarke Unternehmen zu identifizieren. Er ist aber kein Kursorakel, sondern ein disziplinierter Vorfilter. Marktzyklen, Zinsen und externe Schocks können weiterhin Einfluss nehmen.

Wie können Anleger den AAQS praktisch nutzen?
Der AAQS eignet sich als Vorfilter: Anleger können ihr Aktienuniversum auf Unternehmen mit mindestens 9 von 10 Punkten eingrenzen und anschließend eine tiefergehende Analyse durchführen.

Gibt es Beispiele für hohe AAQS-Werte?
Unternehmen wie Microsoft, Costco oder LVMH erreichen regelmäßig hohe Werte im AAQS, weil sie über Jahre hinweg stetiges Wachstum, hohe Kapitalrenditen und starke Markenpositionen aufweisen.