26. August, 2025

Märkte

Volatilität der 1&1-Aktien setzt sich fort: Vorstandsmitglied interveniert

Der Aktienkurs des renommierten Telekommunikationsunternehmens 1&1 zeigt weiterhin eine erhebliche Volatilität, was ihn zum Gegenstand intensiver Aufmerksamkeit seitens der Marktbeobachter macht. Nach dem Ende des offiziellen Handels legte der Kurs auf der Plattform Tradegate im Vergleich zur Xetra-Notierung um etwa drei Prozent zu. Diese Entwicklung steht in Einklang mit dem unbeständigen Verlauf, den die Aktie in den vergangenen Wochen gezeigt hat.

Ein maßgeblicher Auslöser für diese Bewegung ist ein signifikanter Aktienerwerb von Ralph Dommermuth, dem Vorstandsvorsitzenden von United Internet, zu der auch 1&1 gehört. Am Dienstag wurde in einer nach Börsenschluss veröffentlichten Pflichtmitteilung enthüllt, dass Dommermuth Anteile an 1&1 im Gesamtwert von circa 45 Millionen Euro erwarb. Der durchschnittliche Erwerbspreis belief sich dabei auf 18,70 Euro pro Aktie. Interessanterweise lag dieser Wert in der Nähe des Preises, auf dem sich die Aktie vor den jüngsten Turbulenzen befand.

In der vergangenen Woche hatte die Aktie von 1&1 bereits bemerkenswerte Kursgewinne verzeichnet. Am Donnerstag und Freitag legte sie um fast neun Prozent zu, was Erwartungen auf kurzfristige Wachstumsimpulse weckte. Doch nur wenige Tage später musste der Kurs einen Rückgang auf dem Handelsplatz Xetra in Höhe von 4,5 Prozent hinnehmen, was die Unsicherheit und Dynamik im Markt erneut verdeutlichte.

Experten interpretieren den Aktienerwerb von Dommermuth als ein starkes Vertrauenssignal und erhoffen sich davon positive Impulse für die zukünftige Wertentwicklung des Unternehmens. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die Aktie in den kommenden Wochen entwickeln wird, und ob diese strategische Investition zu einer nachhaltigen Stabilisierung oder sogar einem weiterem Kursaufschwung führen kann.