Am Tag vor Heiligabend haben die amerikanischen Börsen moderate Kursgewinne verzeichnet, die durch solide Konjunkturdaten gestützt wurden. Diese Daten, die am Dienstag veröffentlicht wurden, sorgten einerseits für Zuversicht an den Aktienmärkten, dämpften jedoch die Erwartungen der Anleger, die auf weitere Zinssenkungen gehofft hatten. Besonders hervorzuheben ist die Industrieproduktion, die im November einen unerwartet starken Anstieg aufwies, der die ursprünglichen Prognosen übertraf.
Darüber hinaus zeigte auch die gesamtwirtschaftliche Entwicklung im Sommer eine bemerkenswerte Dynamik. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Vereinigten Staaten stieg laut einer ersten Schätzung im dritten Quartal um eindrucksvolle 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, bezogen auf die Jahresbasis. Diese positiven Zahlen unterstreichen die Widerstandsfähigkeit der amerikanischen Wirtschaft in einem global herausfordernden Umfeld.
Der Dow Jones Industrial Average, der führende Aktienindex der USA, legte um 0,16 Prozent zu und schloss bei 48.442,41 Punkten. Der S&P 500, ein umfassender Marktindex, erhöhte sich um 0,46 Prozent und erreichte 6.909,79 Punkte, womit er seinem Rekordhoch Ende Oktober, das bei über 6.920 Punkten lag, wieder näher kam. Der Nasdaq 100, bekannt für seinen technologischen Fokus, verzeichnete einen Zuwachs von 0,50 Prozent und schloss den Tag bei 25.587,83 Punkten.
Es ist zu beachten, dass am Heiligabend in New York der Handel nur verkürzt stattfindet und die Märkte am ersten Weihnachtstag komplett geschlossen bleiben. Der reguläre Börsenhandel wird am darauffolgenden Freitag fortgesetzt, was den Anlegern die Gelegenheit bietet, auf die aktuelle Marktlage zu reagieren und ihre Strategien anzupassen. Diese Zeit der Ruhe ermöglicht es außerdem, die wirtschaftlichen Entwicklungen zu reflektieren und zu bewerten, welche Auswirkungen sie auf die zukünftige Finanzmarktpolitik und -taktiken haben könnten.