Die US-Industrie demonstriert ihre robuste Verfassung mit einem weiteren Anstieg der Auftragseingänge im März. Nach jüngsten Angaben des US-Handelsministeriums wuchs das Auftragsvolumen um 1,6 Prozent gegenüber dem Vormonat, ein Ergebnis, das im Rahmen der Prognosen von Marktanalysten liegt. Dieser Zuwachs knüpft an das moderate Plus von revidiert 1,2 Prozent im Februar an, wobei damals zunächst 1,4 Prozent gemeldet worden waren.
Besonders hervorzuheben ist der Auftragsschub abzüglich der Transportgüter, darunter Flugzeuge, der mit einem Wachstum von 0,5 Prozent die Erwartungen übertrifft. Dies deutet auf eine breite Fundierung der Nachfrage hin, die über die eher volatilen Großaufträge hinausgeht.
Die Bestellungen für Langlebigkeitswaren, also Gütern mit einer langen Nutzungsdauer, sind einer endgültigen Kalkulation zufolge im selben Zeitraum um 2,6 Prozent gestiegen – ein vorläufiger Wert, der sich damit bestätigt und prognostiziert wurde. Ohne die Transportartikel verzeichnet dieser Sektor einen verhaltenen Anstieg von 0,2 Prozent.
Ein differenzierteres Bild ergibt sich bei den zivilen Kapitalgütern ohne Berücksichtigung der Luftfahrtindustrie. Hier ist lediglich ein marginaler Anstieg der Aufträge um 0,1 Prozent zu vermerken. Diese Kategorie gilt gemeinhin als ein Indikator für die Investitionstätigkeit der Unternehmen und gibt damit wertvolle Hinweise auf die künftige wirtschaftliche Dynamik.
Die positive Entwicklung im Bestellwesen ist ein funkelnder Indikator für die Gesundheit der US-Industrielandschaft und ein positives Signal für ein anhaltendes Wachstum in diesem Sektor.