Die verschärfte Einwanderungspolitik des neuen US-Präsidenten Donald Trump zeigt weitreichende Auswirkungen auf die Migrationsbewegungen in Mittelamerika. Viele Migranten, die auf der Suche nach einem besseren Leben in die USA streben, sehen sich nun gezwungen, in ihre Heimatländer zurückzukehren. Aktuelle Berichte zeigen, dass Dutzende von Menschen die Grenze zwischen Costa Rica und dem südlich angrenzenden Panama unerlaubt überquerten. Laut Senafront, der panamaischen Grenzbehörde, handelte es sich bei der Gruppe von rund 200 Migranten hauptsächlich um Venezolaner, die letztlich von der Polizei gestoppt und nach Costa Rica zurückgeschickt wurden. Das panamaische Sicherheitsministerium betonte, dass eine geordnete und sichere Rückkehr der Migranten in ihre Herkunftsländer oberste Priorität habe. In Abstimmung mit Costa Rica sollen die Bewegungen der Menschen nach Süden koordiniert werden. Zuerst sollen die Migranten registriert und anschließend auf dem Seeweg oder per Flugzeug zurücktransportiert werden. Besonders Augenmerk wird dabei auf vorbestrafte Personen gelegt, die frühzeitig identifiziert werden sollen. Die neue US-Regierung verfolgt mit rigoroser Strenge ihre harte Linie gegenüber illegaler Einwanderung. Präsident Trump hat die Ministerien angewiesen, dieses Ziel zu unterstützen, indem unter anderem mehr US-Soldaten zur Unterstützung der Grenzschutzbehörden an der mexikanischen Grenze stationiert werden. Migranten, die abgeschoben werden, finden sich auf Flügen in ihre Heimatländer wieder. Kritiker, darunter Bürgerrechtler und Menschenrechtsaktivisten, verurteilen den restriktiven Kurs der Regierung als unmenschlich und sehen die Menschenwürde in Gefahr.
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US-Einwanderungspolitik unter Trump: Rückkehr der Migranten nach Mittelamerika
