In einem unerwarteten Vorfall wird der aufstrebende Star von Borussia Dortmund, Jobe Bellingham, im Viertelfinale der FIFA Klub-Weltmeisterschaft gegen Real Madrid aufgrund einer Gelbsperre fehlen. Diese Entscheidung kam sowohl für den jungen Spieler als auch für die Vereinsanhänger überraschend und stellt eine schmerzliche Entwicklung dar, da Jobe besonders gespannt auf das Aufeinandertreffen mit seinem Bruder Jude Bellingham war. Jude spielt aktuell bei Real Madrid und hätte für einen besonderen Moment auf dem Spielfeld gesorgt.
Der 19-jährige Engländer erhielt die entscheidende Gelbe Karte im jüngsten Spiel gegen CF Monterrey, welches Borussia Dortmund mit 2:1 für sich entschied. Die Verwarnung summierte sich zur Sperre, da Jobe Bellingham bereits im vorherigen Spiel gegen Ulsan verwarnt worden war. Der Trainer von Borussia Dortmund, Niko Kovac, sah sich gezwungen, seinen Mittelfeldtalent erst während der Halbzeitpause über die Konsequenz der Karte zu informieren. Bellinghams Überraschung und Enttäuschung waren verständlich und spürbar.
Erst später wurde auch Serhou Guirassy, der mit einem beeindruckenden Doppelschlag maßgeblich zum Sieg gegen Monterrey beitrug, über das Fehlen seines Teamkollegen in Kenntnis gesetzt. Sebastian Kehl, der Sportdirektor von Borussia Dortmund, beschrieb den Verlust von Bellingham nicht nur als „sehr, sehr bitter“ für den Spieler selbst, der auf das brüderliche Duell hingefiebert hatte, sondern auch für die gesamte Mannschaft, die von seiner spielerischen Leistung profitiert hätte. Eine Partie, die von einer bewegenden familieninternen Rivalität hätte geprägt sein können, verliert durch diesen Zwischenfall erheblich an Reiz und ist ein deutliches emotionales Defizit für den Verein und seine Fans.