25. Juli, 2025

Politik

Ukrainische Städte Tscherkassy, Odessa und Mykolajiw erneut Ziel von Luftangriffen

Jüngste Wellen russischer Luftangriffe haben in mehreren ukrainischen Städten signifikante Schäden hinterlassen und Verletzungen bei der Zivilbevölkerung hervorgerufen. Besonders betroffen war die Stadt Tscherkassy, die nördlich der ukrainischen Hauptstadt Kiew liegt. Bei den Angriffen, die nach Angaben des Bürgermeisters Anatoli Bondarenko Raketen auf die Stadt abfeuerten, wurden sieben Personen, darunter ein Kind, verletzt. Die Feuerwehr kämpfte an mehreren Stellen mit ausgebrochenen Bränden, und die Energieversorgung im Stadtzentrum fiel gänzlich aus, was die Rettungsarbeiten zusätzlich erschwerte.

Odessa, eine strategisch wichtige Hafenstadt am Schwarzen Meer, meldete ebenfalls erhebliche Zerstörungen durch die Angriffe. Der beliebte Priwos-Markt stand aufgrund des Beschusses in Flammen und musste von den Einsatzkräften gelöscht werden. Ein neun Etagen hohes Wohngebäude wurde schwer beschädigt, wobei mehrere Wohnungen über mehrere Etagen hinweg ausbrannten. Zusätzlich wurden ein Einfamilienhaus und eine Tankstelle in Mitleidenschaft gezogen. Die bisherigen Berichte sprechen von drei Verletzten, jedoch werden die Sucharbeiten nach möglichen weiteren Opfern fortgeführt, da die Situation vor Ort noch unübersichtlich ist.

In der benachbarten Gebietshauptstadt Mykolajiw lösten Drohnenangriffe ebenfalls mehrere Brände aus. Der Militärgouverneur Witalij Kim erläuterte, dass vorläufigen Informationen zufolge glücklicherweise keine Personen zu Schaden gekommen seien. Der entstandene Sachschaden betrifft hauptsächlich Wohn- und Lagerhäuser, was die Lebensbedingungen zahlreicher Einwohner zusätzlich erschwert. Die jüngsten Angriffe heben die prekäre Sicherheitslage in der Region erneut hervor und werfen Fragen zur humanitären Situation in den betroffenen Gebieten auf.