Die Münchner Sicherheitskonferenz hat an ihrem letzten Tag den Fokus auf zentrale Fragen der europäischen Sicherheitsarchitektur gelegt. Diskutiert wurden unter anderem die Möglichkeiten eines beschleunigten EU-Beitritts der Balkan-Staaten sowie die Wettbewerbsfähigkeit Europas im globalen Kontext. Diese Themen unterstreichen die Dringlichkeit, Europa strategisch stärker zu vernetzen und globale Herausforderungen gemeinsam anzugehen.
Seit Beginn der Konferenz dominierte die Diskussion über die strategische Ausrichtung der neuen Regierung im Ukraine-Konflikt das Geschehen. Streitfragen zur Rolle der Europäer in internationalen Verhandlungen sorgten zusätzlich für Debatten. Besonders bemerkenswert war die kritische Ansprache von US-Vizepräsident J.D. Vance, der den europäischen Partnern ungewöhnlich scharf eine Einschränkung der Meinungsfreiheit und die Gefährdung der Demokratie vorwarf.
Vance äußerte seine Unzufriedenheit darüber, dass politische Parteien wie die AfD und BSW von der Konferenz ausgeschlossen wurden und sprach sich gegen die Ausgrenzung politischer Akteure aus. Vertreter der Bundesregierung wiesen Vances Vorwürfe umgehend zurück und verteidigten den Kurs der Konferenz.