27. Juli, 2024

Politik

Tragödie in Rafah: USA suchen Klärung nach verheerendem Luftangriff

Tragödie in Rafah: USA suchen Klärung nach verheerendem Luftangriff

In der südlichen Stadt Rafah im Gazastreifen kam es zu einem tödlichen Luftangriff, der international für Bestürzung sorgt. Ein Vertreter des US-Außenministeriums teilte in einer Stellungnahme mit, dass man in engem Austausch mit der israelischen Armee und lokalen Partnern stehe, um die Geschehnisse zu untersuchen. Der Sprecher beschrieb die Ereignisse als "verheerend" und "herzzerreißend", die Berichten zufolge zahlreiche palästinensische Zivilisten das Leben kosteten. Die Situation sei insbesondere durch den Verlust an unschuldigen palästinensischen Leben gekennzeichnet, welche durch die Tragik des Angriffs betroffen sind.

Während das US-Außenministerium Israels Recht auf Selbstverteidigung gegen die Hamas und die gezielte Tötung von zwei führenden Gefährdungsträgern anerkennt, betont der Sprecher die Notwendigkeit strenger Vorsorgemaßnahmen zum Schutz Unbeteiligter. Die amerikanische Seite betreibt eine aktive Zusammenarbeit mit Israel, um die Klarheit über das Vorgefallene zu erlangen und zukünftige Vorfälle dieser Art zu vermeiden.

Die israelischen Streitkräfte haben bei dem Luftschlag am Sonntag laut palästinensischer Gesundheitsbehörde eine erschütternde Bilanz an Opfern hinterlassen: Über vierzig Todesfälle, darunter Frauen und Minderjährige, sowie eine bedeutsame Anzahl von Verletzten. Dieses Ereignis führte zu einer internationalen Welle der Empörung und des Entsetzens.

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu äußerte in Berichten, dass der Angriff ein "tragischer Fehler" war und bedauerte das unabsichtliche Leid der Zivilbevölkerung, das trotz israelischer Bemühungen um Vorsicht entstanden ist. Trotz dieser tragischen Entwicklungen plant Netanjahu, die militärischen Tätigkeiten in Rafah fortzusetzen.