Tesla hat jüngste Berichte, wonach der Verwaltungsrat möglicherweise die Rekrutierung von Headhuntern in Erwägung zieht, um eine Nachfolge für den derzeitigen CEO Elon Musk zu planen, entschieden zurückgewiesen. In einer offiziellen Stellungnahme auf der Plattform X, die von Elon Musk betrieben wird, erklärte das Unternehmen, die Gerüchte seien 'absolut falsch'. Tesla unterstrich zudem die uneingeschränkte Unterstützung der Verwaltungsratsvorsitzenden Robyn Denholm für Musk und dessen Vision für das Wachstum des Unternehmens.
Ursprung dieser Spekulationen war ein Bericht des 'Wall Street Journal', der auf Aussagen angeblich gut informierter Quellen basierte. Darin hieß es, dass Tesla spezialisierte Headhunter kontaktiert haben soll. Zusätzlich kursierten Gerüchte, der Verwaltungsrat fordere von Musk, sich verstärkt öffentlich zu den Belangen von Tesla zu äußern und diesen mehr seiner Zeit zu widmen. Zu diesen spekulativen Vorwürfen hat Tesla bisher keine weitere Stellungnahme abgegeben.
Elon Musk, der seit fast zwei Jahrzehnten an der Spitze von Tesla steht, wird weithin als zentrale Figur und treibende Kraft des Unternehmens angesehen. Analyst Dan Ives von Wedbush unterstrich in einem kürzlichen Kommentar die enge Verbindung zwischen Musk und Tesla. Trotz einiger kritischer Stimmen, die Musks Engagement in anderen Projekten in Washington in Frage stellen, hat Musk öffentlich angekündigt, sich künftig wieder stärker auf Tesla zu konzentrieren. Diese Ankündigung könnte potenzielle Spannungen auf den Finanzmärkten abmildern.
Gleichwohl haben Musks jüngste öffentliche Auftritte in der US-Hauptstadt und seine politischen Neigungen Spuren hinterlassen. Analysen von Dan Ives legen nahe, dass die Nachfrage nach Tesla-Fahrzeugen infolge von Musks politischer Orientierung um bis zu 20 Prozent gesunken sein könnte. Solche Marktdynamiken zeigen, wie eng die öffentliche Wahrnehmung von Musk und die wirtschaftliche Entwicklung Teslas miteinander verwoben sind.