22. Oktober, 2024

Wirtschaft

Tesla: Das Mysterium der verschwundenen Kaffeetassen in Grünheide

Tesla: Das Mysterium der verschwundenen Kaffeetassen in Grünheide

Der US-amerikanische Elektroautobauer Tesla sieht sich in seinem Werk in Grünheide mit einem kuriosen Problem konfrontiert. Über 65.000 Kaffeetassen sind nach Angaben des 'Handelsblatts' und der Deutschen Presse-Agentur auf unerklärliche Weise verschwunden. Diese Information kam bei einer Betriebsversammlung ans Licht, bei der Werksleiter André Thierig scherzhaft anmerkte, dass statistisch gesehen jeder Mitarbeiter fünf Ikea-Kaffeetassen zu Hause haben könnte.

Thierig betonte, dass dieser Kommentar mit einem Augenzwinkern gemeint war und nicht als Vorwurf verstanden werden sollte. Neben den mysteriösen Kaffeetassen-Fällen sprach der Werksleiter auch über andere Unternehmensinitiativen, wie die Eröffnung eines neuen Fitness-Studios für die knapp 12.000 Tesla-Mitarbeiter.

Die genaue Ursache für das Verschwinden der Kaffeetassen bleibt bislang unklar. Dieses Phänomen ist allerdings nicht exklusiv bei Tesla zu beobachten und kommt auch in anderen Unternehmen vor. Ob Tesla die fehlenden Tassen nachkaufen wird, ist derzeit noch ungewiss. Angesichts des ebenfalls verschwundenen Bestecks in den kleinen Teeküchen, hat das Unternehmen beschlossen, dort kein Besteck mehr auszulegen. Stattdessen wurden wiederverwertbare Becher eingeführt.

Tesla hatte die erste und einzige E-Autofabrik Europas vor etwas mehr als zwei Jahren in Grünheide, nahe Berlin, eröffnet. Die Produktionskapazität soll weiter ausgebaut werden, und ein entsprechendes Genehmigungsverfahren ist bereits beim Land Brandenburg eingeleitet worden.