27. Juli, 2024

Märkte

Symrise-Aktie erblüht dank frischer Kaufempfehlung der Deutschen Bank

Symrise-Aktie erblüht dank frischer Kaufempfehlung der Deutschen Bank

Die Aktionäre von Symrise dürfen sich nach einer frischen Kaufempfehlung der Deutschen Bank über Kursgewinne freuen: Die Aktie des Aromen- und Duftstoffproduzenten zeigte sich im frühen Xetra-Handel mit einem Anstieg von bis zu 3,7 Prozent von ihrer blühenden Seite und erreichte ein Sechs-Wochen-Hoch von 110 Euro. Dieser Aufwind lässt Symrise an die Spitze des Dax klettern, auch wenn der Höhenflug im Tagesverlauf etwas nachließ und sich auf ein Plus von 2,1 Prozent einpendelte.

Nachdem Analystin Virginie Boucher-Ferte die Aktie vergangenes Jahr herabstufte, wechselt sie nun ihr Votum wieder auf "Buy" und setzt das Kursziel von 105 auf 120 Euro herauf. Damit sieht die Kennerin des Sektors ein attraktives Kurspotenzial von etwas mehr als zehn Prozent und erinnert daran, dass die Aktie seit ihrem Höchststand Anfang 2022, als sie knapp nach dem Rekord von 132,65 Euro einen Spitzenwert erreichte, nicht mehr so hoch gehandelt wurde.

In einem direkten Vergleich zur Konkurrenz aus der Schweiz, Givaudan, stellt Boucher-Ferte fest, dass Symrise die vergangenen Monate im Wertmarkenumfeld an Boden verloren hat und nun mit einem Vergünstigungspotenzial aufwartet. Sie erwartet eine Erholung in der Gewinndynamik von Symrise und bestimmte eine Trendwende in den Konsensschätzungen – eine solche liegt inzwischen anderthalb Jahre zurück.

Obgleich Boucher-Ferte Margendruck und Lohnanstiege als bestehende Herausforderungen sieht, prognostiziert sie durch anstehende Kostenkürzungen eine Aufbesserung, die sich vor allem im ersten Halbjahr bemerkbar machen soll. Optimistisch blickt die Analystin auch auf eine bevorstehende aktualisierte Strategie, den bevorstehenden Geschäftsbericht über das zweite Quartal, sowie die positive Ausrichtung unter der neuen Führung, von der sie hofft, dass sie verborgene Potenziale ans Licht bringen wird.

Die Symrise-Aktie hebt sich indessen vorteilhaft von ihren Schweizer Konkurrenten bei Givaudan ab, die in Zürich mit einem Soliden Ergebnis von 0,9 Prozent aufrückten. Bei einem Rückblick auf die letzten Monate wird klar, dass Givaudan 2024 einen Spitzenlauf von 23 Prozent verzeichnen konnte, während Symrise erst eine Steigerung von mehr als neun Prozent erreichte. Givaudan erfährt derzeit den höchsten Zustrom seit Januar 2022, während Symrise nachwievor hinter ihrem eigenen Höchststand zurrückliegt.