SpaceX, das private Weltraum-Unternehmen von Elon Musk, musste kürzlich einen Rückschlag hinnehmen, als eine Falcon-9-Rakete kurz nach dem Start auseinanderfiel. Der Fehlversuch ereignete sich während der Zündung einer zweiten Antriebsstufe im Orbit, woraufhin die Rakete eine sogenannte "rapid unscheduled disassembly" (RUD) erfuhr – also eine kurzfristige ungeplante Demontage.
Die Rakete war von der Vandenberg Air Force Base in Kalifornien gestartet und sollte 20 Starlink-Internetsatelliten in ihre Umlaufbahn bringen. Musk wies darauf hin, dass die Satelliten möglicherweise nicht die notwendige Höhe erreicht haben, um ihre geplante Umlaufbahn einzunehmen. Zum Zeitpunkt des Berichts konnte lediglich der Kontakt zu fünf der Satelliten hergestellt werden.
Die US-Luftfahrtbehörde FAA untersucht nun den Vorfall der als "Starlink Group 9-3" bezeichneten Mission. Dies war der erste signifikante Fehler seit rund 300 erfolgreichen Falcon-9-Starts, das letzte ähnliche Ereignis datiert bis ins Jahr 2015 zurück.
Laut SpaceX-Angaben wurden allein 2024 bereits etwa 140 Falcon-9-Raketen erfolgreich gestartet, berichtete die "New York Times". Trotz des aktuellen Rückschlags bleibt die Erfolgsbilanz von SpaceX bemerkenswert.