Während einer Diskussionsrunde der Kanzlerkandidaten bei RTL und ntv erhitzte ein Thema die Gemüter: das Smartphone-Verbot in Schulen. Friedrich Merz, Kanzlerkandidat der Union, befürwortete ein solches Verbot zumindest für jüngere Schüler. Er verwies auf Schleswig-Holstein, wo dies bereits erfolgreich getestet wurde, und lobte die Idee als sinnvolle Maßnahme für die Grundschule. Auch Alice Weidel von der AfD zeigte sich unterstützend für diesen Vorschlag. Doch nicht alle politischen Schwergewichte teilen diese Meinung. Der SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz und der grüne Herausforderer Robert Habeck sprachen sich klar gegen ein Smartphone-Verbot in Schulen aus. Die Frage nach einem generellen Verbot sorgte für deutliche Kontroversen und zeigte die unterschiedlichen Ansätze im Umgang mit moderner Technologie im Schulalltag. Die Debatte um den richtigen Einsatz von Smartphones in der Bildung bleibt damit ein heiß diskutiertes Thema, das wohl auch künftig für gespaltene Meinungen sorgen wird.
Politik
Smartphone-Verbot an Schulen: Ein umstrittener Vorschlag in der politischen Debatte
