Selenskyj lehnt US-russische Vereinbarungen über die Ukraine strikt ab

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj pocht auf die Einbeziehung seines Landes bei jeglichen Verhandlungen zum Ukraine-Konflikt. In deutlichen Worten machte er klar, dass Absprachen ohne ukrainische Beteiligung für sein Land nicht akzeptabel sind. Dies verdeutlichte Selenskyj während eines Besuchs in den Vereinigten Arabischen Emiraten, wo er den Dialog mit Journalisten suchte. Selenskyjs Standpunkt wird insbesondere angesichts eines Treffens zwischen dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und dem US-Vertreter Marco Rubio in Saudi-Arabien von Bedeutung. Die beiden Spitzenpolitiker sind bestrebt, den Dialog zwischen ihren Nationen wiederzubeleben und mögliche Wege zur Lösung des Ukraine-Konflikts zu diskutieren. Selenskyj betonte, dass Verhandlungen über die Ukraine nicht ohne die Ukraine geführt werden können. Interessanterweise hält sich der ukrainische Präsident am selben Tag ebenfalls in Saudi-Arabien auf. Er bekräftigte jedoch, dass sein Besuch unabhängig von den Gesprächen zwischen Russland und den USA sei und dass die Ukraine entschlossen sei, eigenständig über ihre Zukunft zu bestimmen. Laut Andrij Jermak, dem Leiter des ukrainischen Präsidentenbüros, werde es keine Zusammenkünfte mit russischen Vertretern geben, bevor ein konkreter Plan zur Beendigung des Krieges nicht ausgearbeitet sei.