03. Mai, 2025

Wirtschaft

SAP-CEO Christian Klein führt Gespräche mit Donald Trump

Christian Klein, der Vorstandsvorsitzende des Technologieunternehmens SAP, hat sich in einem Interview mit dem renommierten Magazin «Der Spiegel» optimistisch über die jüngsten Gespräche mit Donald Trump, dem ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten, geäußert. Während eines exklusiven Treffens mit namhaften Wirtschaftsführern zeichnete sich Trump, laut Klein, durch eine bemerkenswerte Fähigkeit aus, aufmerksam zuzuhören und wertvolles, konstruktives Feedback zu geben. In dieser Runde war Klein als Repräsentant von SAP, einem bedeutsamen Player auf dem US-amerikanischen Wirtschaftsmarkt sowie einflussreichen Partner in der öffentlichen Verwaltung, anwesend.

Im Verlauf des Interviews unterstrich Klein die Notwendigkeit, solche Dialoge auch auf europäischer Ebene stärker zu etablieren. Er lobte die Effizienz und Produktivität der amerikanischen Geschäftskultur und betonte, dass ein kontinuierlicher Austausch mit den Führungsspitzen der Unternehmen förderlich für die wirtschaftliche Zusammenarbeit sei. Dennoch bleibt Kleins Sorge über den von Trump angestoßenen Handelskonflikt bestehen. Die Ungewissheit unter den globalen Kunden zeige sich deutlich, da viele Unternehmen nach wie vor mit den Auswirkungen der Handelsstreitigkeiten zu kämpfen haben.

Trotz der Herausforderungen im internationalen Handel sieht Klein auch erhebliche Chancen für SAP. Die Softwarelösungen des Unternehmens sind bestens geeignet, um den Herausforderungen der Handelskonflikte zu begegnen. Insbesondere bieten sie geeignete Werkzeuge für das effiziente Management von Zollkosten und die Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Lieferketten in Bereichen wie Logistik und Beschaffung. Klein äußerte die Hoffnung, dass durch eine allgemeine Reduzierung der Zölle die globalen Handelshemmnisse abgebaut werden könnten, was sowohl für die Weltwirtschaft als auch für SAP von Vorteil wäre.

Am Ende des Gesprächs betonte Klein, dass SAP weiterhin eine proaktive Rolle darin spielen werde, Unternehmen weltweit zu unterstützen, indem es innovative Technologien bereitstellt, die nicht nur aktuelle Herausforderungen adressieren, sondern auch zukünftige Chancen erkennbar machen. Er bleibt optimistisch, dass durch fortgesetzte Kooperation und Dialog in internationalen Wirtschaftsbeziehungen neue Möglichkeiten geschaffen werden können.